# Bei der Anwendung von Biodiesel ist zu beachten, dass der Fahrzeughersteller den Biodiesel-Betrieb für das Fahrzeug zulässt (Garantiegefahr). Zudem müssen die mit dem Kraftstoff in Kontakt kommenden Kunststoffteile, wie z. B. Schläuche und Dichtungen, beständig gegenüber Biodiesel sein. Auskunft hierüber erteilen die Vertragswerkstätten, Werksvertretungen und Hersteller von Fahrzeugen. Dies auch bei Ersatzteilbeschaffung im Ausland/Urlaub oder nach Unfallreparatur (Kunststofftank?) bedenken. Ersatzkanister ? Filtereinsatz? Selbst zugelassene Kunststoffe altern wesentlich schneller als unter reinem Dieselbetrieb. Ggf. ist der Ölwechselintervall zu halbieren. Zusatzheizungen, die aus dem Fahrzeugtank ihren Brennstoff beziehen, vertragen ggf. den Biodiesel nicht.
# Bei Verwendung von Biodiesel im Winter ist darauf zu achten, dass der Diesel, selbst wenn er nach Norm produziert wurde, bei -20°C ausflockt. Im Winter sollte also auf mineralischen Diesel umgestiegen werden, da dieser (je nach Menge der zugebenen Additive) mitunter (z.B. in Skandinavien) bis zu -40°C nutzbar ist. Dieser Diesel wird in entsprechenden Regionen unter dem Namen „Polardiesel“ verkauft.
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