Räder nachziehen

Allgemeines zum Thema Forum, Auto, Skoda
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Heinju
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Beitrag von Heinju »

O²inSpe? hat geschrieben:Müsste man nur noch wissen, wie man den Drehmomentschlüssel einstellen muss. Und bei dem Schlüssel
muss genau dieser Wert natürlich auch einstellbar sein.
Ich meine, mein Reifenhändler murmelte etwas von 60Nm (für die "normalen" Alufelgen ab Werk und auch
für meine Winter-Alus), kann das sein ? (erschien mir ganz schön viel...)

LG O²inSpe?
Steht in der Bedienungsanleitung!
uhuwald hat folgendes geschrieben:
ok.... ABER WARUM muß man die Dinger überhaupt nachziehen??? In der Werkstatt machen die das doch mit Drehmoment?!
Damit sichern sich die Werkstätten ab und schieben dem KFZ-Fahrer die Verantwortung zu.
Es kann ja mal ein Rad vergessen worden sein mit dem richtigen Drehmoment anzuziehen.
Skoda schreibt 120 NM vor.
Gruß J
2006:O2 RS Combi Race-Blau, paar Extras,und grüne Bremssättel
2014:Bestellt Feb.2014 O3 RS Limousine 2,0 TSI DSG 162 KW Candy Weiss,Leder-Stoff mit roten Nähten,ein paar Extras,Lt.Sep.2014,geliefert am 12.05. angemeldet und abgeholt am 16.05.2014
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Klinke
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Beitrag von Klinke »

Nachgezogen habe ich in meinem Autofahrerleben nur in der Anfangszeit. Nach 50km war immer wieder meine Erfahrung das alle vier Felgen mit allen Radmuttern wunderbar fest waren.
Ich habe es dann irgendwann bleiben lassen und fahre die letzten Jahre auch ohne nachziehen der Radmuttern.
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Silver_TDI
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Beitrag von Silver_TDI »

Hab´auch noch nie nachgezogen, wechsle aber immer selbst.

Stahlfelge: 120 Nm
Alufelge: 100 bis max. 110 Nm

Black1.6
Octavia I Combi Tour 1.9 ltr/74KW TDI PD, Diamant Silber Metallic, Prime-Top, Exclusiv, Elektrisches Glasschiebedach, Einparkhilfe, ESP, 16 Zoll LM-Felgen KNIFE, Variabler Ladeboden
berba
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Radmuttern anziehen

Beitrag von berba »

Hallo zusammen,

bin neu hier und stöbere etwas in dem Forum. Zur Frage:
In der Regel steht auf den Werkstattrechnungen nach erfolgtem Radwechsel, aber auch z. B. nach Bremsenreparatur, der Hinweis: Radmuttern nach 50-200km anziehen. Gute Betriebe schreiben sogar noch den Drehmomentwert auf, z.B. 120Nm.
So sichern sich die Betriebe ab, aber auch der Autofahrer. Es kann auch nicht schaden direkt nach Verlassen des Werkstatthofs die Muttern zu kontrollieren.
Mir ist es mal mit meinem Passat GLS 1981 passiert. Beim VAG-Händler wurden die Stahlfelgen innen und außen lackiert. Leider hatte der Lackierer bei einem Rad eben nicht mit dem Drehmomentschlüssel angezogen, vielleicht sogar nur handfest. Jedenfalls fuhr ich tags später in der Mittagspause in die Halle meines Chefs um mein Auto zu reinigen. Versehentlich kam ich mit dem Fuß ans Vorderrad. Das wackelte. :o Das Rad anständig mit Drehmomentschlüssel befestigt und ab zum besagten VAG-Händler. Der Lackierer hat sich mehrfach entschuldigt. Jeder der arbeitet macht Fehler, Kontrolle ist eben nie falsch!

Gruß
Bernhard :D
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uhuwald
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Re: Radmuttern anziehen

Beitrag von uhuwald »

berba hat geschrieben:Hallo zusammen,

bin neu hier und stöbere etwas in dem Forum. Zur Frage:
In der Regel steht auf den Werkstattrechnungen nach erfolgtem Radwechsel, aber auch z. B. nach Bremsenreparatur, der Hinweis: Radmuttern nach 50-200km anziehen. Gute Betriebe schreiben sogar noch den Drehmomentwert auf, z.B. 120Nm.
So sichern sich die Betriebe ab, aber auch der Autofahrer. Es kann auch nicht schaden direkt nach Verlassen des Werkstatthofs die Muttern zu kontrollieren.
Mir ist es mal mit meinem Passat GLS 1981 passiert. Beim VAG-Händler wurden die Stahlfelgen innen und außen lackiert. Leider hatte der Lackierer bei einem Rad eben nicht mit dem Drehmomentschlüssel angezogen, vielleicht sogar nur handfest. Jedenfalls fuhr ich tags später in der Mittagspause in die Halle meines Chefs um mein Auto zu reinigen. Versehentlich kam ich mit dem Fuß ans Vorderrad. Das wackelte. :o Das Rad anständig mit Drehmomentschlüssel befestigt und ab zum besagten VAG-Händler. Der Lackierer hat sich mehrfach entschuldigt. Jeder der arbeitet macht Fehler, Kontrolle ist eben nie falsch!

Gruß
Bernhard :D
sicher kann sowat passieren.... aber bei SICHERHEITSRELVANTEN Teilen ist das ne Katasrophe. Darf nicht passieren.
Gruß uhu
--------
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Seit: 23.11.2006
berba
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Beitrag von berba »

Hallo Uhuwald,

soetwas dürfte nicht passieren, wie wahr!

Gruß
Bernhard
picomint

Beitrag von picomint »

Man sollte bei Stahl- und Alufelgen nach einer
gewissen Laufleistung die Bolzen nachziehen. Wie
man lesen kann, sind sich die Werkstätten zu diesem
Thema nicht einig und die angegebene Laufleistung ist
sehr unterschiedlich. Es ist wohl aber in jedem Fall
besser die Bolzen zu kontrollieren.

Lt. Handbuch werden die Bolzen mit genau 120nm
angezogen und nicht mit 110 oder gar nur 100. Der
Wert gilt für Stahl- und Alufelgen.

Man darf auch auf keinen Fall die Radbolzen überdrehen,
sonst können die Bolzen wegen Ermüdung nachgeben
und die Räder sich selbständig machen.

Es ist also wichtig weder mit zu wenig noch mit zu viel
Drehmoment zu arbeiten. Ein Drehmomentschüssel ist
aus diesem Grund ein sehr sinnvolles "Zubehör". Wenn
man nur Erfahrung mit dem Bordwerkzeug hat, wird man
überrascht sein, wie schnell man 120nm auf die Bolzen
gegeben hat. Mein Tipp: den Drehmomentschüssel (mit
passender Nuss) immer im Auto dabei haben.
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uhuwald
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Beitrag von uhuwald »

berba hat geschrieben:Hallo Uhuwald,

soetwas dürfte nicht passieren, wie wahr!

Gruß
Bernhard
ja ... weil da dann was passiert ist das schon mehr als "grob fahrlässig".

Im Ernst, wenn der Wagen in der Werkstatt war dann sollte man ein "minimum" an Qualität erwarten können. Weil sonst kann ich es auch meine Oma machen lassen, schlimmer kann es kaum werden :motz:

Finde sowas sehr erschreckend und traurig.
Gruß uhu
--------
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Spenser
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Beitrag von Spenser »

uhuwald hat geschrieben:
berba hat geschrieben:Hallo Uhuwald,

soetwas dürfte nicht passieren, wie wahr!

Gruß
Bernhard
ja ... weil da dann was passiert ist das schon mehr als "grob fahrlässig".

Im Ernst, wenn der Wagen in der Werkstatt war dann sollte man ein "minimum" an Qualität erwarten können. Weil sonst kann ich es auch meine Oma machen lassen, schlimmer kann es kaum werden :motz:

Finde sowas sehr erschreckend und traurig.
Das sehe ich ähnlich. Ich bin aus der Branche. Bei uns hat ein Lehrling mal ein Rad einer S-Klasse nicht festgezogen. Zum Glück hat es der Kunde gemerkt und es entstand nur Sachschaden an der Felge und Bolzen. Und natürlich extremer Imageschaden. Wäre das ein Geselle gewesen hätte er seine Papiere abholen können und das ist auch richtig so. Der Werkstattmeister hat auch massiv eine auf den Sack bekommen.

Das Nachziehen warum und weshalb wurde hier schon sehr richtig erkannt. Früher waren gerade bei neuen Felgen die Bolzenaugen mitlackiert. Dadurch konnte sich wenn der Lack wegsprang die Radschraube wieder lösen. Heutzutage braucht man normalerweise die Räder wenn sie mit vorgeschriebenen Drehmoment angezogen werden nicht mehr nachziehen. Man klebt aber gerne den Warnaufkleber ins Auto um der Haftung zu entgehen wenn doch mal was passiert.

Für meine Person, ich habe auch einen Drehmomentschlüssel ( allerdings nicht vom Lidl für 2,50 EUR sonder von HAZET für 150 EUR ) und ziehe seit 20 Jahren die Radmuttern nicht mehr nach ! Ist auch noch nie was locker geworden.....

Das mit dem Drehmomentschlüssel und selbermachen ist jedem seine Sache. Meine Nachbarin hat für´s Reifenwechseln 17 EUR !! bezahlt und hatte keine Probleme mit schmutzigen Händen und defekten Reifendruckgeräten. Billiger gehts nicht mehr....
--> O² Combi, Elegance, 1.6 FSI, Xenon, Reling, Ladeboden, Ivory-Teilleder <--
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Sigma
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Beitrag von Sigma »

Hi,

Wenn ich bequem bin, lasse ich wechseln. Nehm ich nur die Zeit, bin ich natürlich schneller, wenn ich es selber erledige...aber den Aufwand, den Dreck und die dank superduper Orginalwerkzeug zerkratzten Felgen, spare ich mir lieber.

Das Nachziehen mache ich nur, wenn ich dochmal selbst gewechselt habe, sicher ist sicher. Für die anderen Gelegenheiten hat die Werkstatt nen Drehmomentschlüssel.

Als sich doch das eine Mal nach dem Selberwechseln ein Rad lockerte, geschah dies auf den ersten 10 km und war sofort deutlich spürbar.
Spenser hat geschrieben:Meine Nachbarin hat für´s Reifenwechseln 17 EUR !! bezahlt und hatte keine Probleme mit schmutzigen Händen und defekten Reifendruckgeräten. Billiger gehts nicht mehr....
Doch, geht noch billiger.

Tschau,

Sigma
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