Mir ist klar, daß er nur wissen will, wie er sein System anschließen soll. Aber ich dachte mir, es ist hilfreich, auch mal zu wissen, wie alles zusammenhängt.
Zitat:
Haengt davon ab, was Du mit Belastung meinst - hoehere Frequnzen haben normallweisse niedrigere Pegel als Bass und somit ist es keine groessere Belastung. Es hat aber wenig Sinn den LS lauter spielen zu zwingen, als es moeglich ist und dafuer das Frequenzspektrum in dem er spielen soll begrenzen! Ist echt keine Loesung fuer besseren Klang.
Wenn der Verstaerker nur Schalter fuer Tiefpass oder Hochpass hast, stellst Du nicht nicht viel ein.
Völlig falsch! Höhere Frequenzen haben niedrigere Pegel? Wenn ein System linear läuft, sind alle Töne von 20 Hz von 20 kHz alle gleich laut. Dafür gibt es ja auch Equalizer, um einen Frequenzgang zu linearisieren.
Zitat:
Was ist mit den ganzen Systemen, die ausschliesslich einen Kondensator am HT haben? Bevor Du sowas als absoluten Muell abschreibst (wo ich im Grunde zustimmen kann), muss ich Dir sagen, dass ich sogar sehr hochwertige und sauteuere puristischen HighEnd Home Boxen kenne, die mit einem Kondensator klarkommen. Es haengt vor allem von der Zusammenarbeit der MT und HT zusammen - besonders von der Resonanzfrequenz des Hochtoeners, die bei MetalHT, PlastikHT oder StoffHT in absolut verschiedenen Bereichen liegen und somit die Kombinationen von LS und Frequenzweichen eine ziemlich aufwendige Arbeit verlangt und nicht so leicht mit 10 Euro zu schaffen ist.
Vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt: Ich meine eine Weiche, die ausschließlich den Hochtöner trennt und den Mitteltöner Fullrange als Breitbänder laufen läßt. Wenn er eh nach oben voll läuft, wozu dann noch einen Hochtöner? Der Frequenzbereich wird ja dann von beiden Lautsprechern abgedeckt, und das geht garaniert nicht gut. Auslöschungen durch Phasenverschiebungen sind da vorprogrammiert.
Wird nur ein Kondensator vor den Hochtöner geschaltet (oder eine Spule bei dem Tieftöner), so hat man eine normale 6 dB Trennung. Klingt weicher im Übergang, ist aber nicht mehr so für hohe Pegel geeignet, da der Hochtöner weiter in den Mitteltonbereich läuft. Je lauter man hören möchte, desto steilflankiger sollte man trennen, in der Regel 12 dB, bei einem TMT schon mal 18 db.
Es geht hier um eine normale Trennung. Ich habe für den Tiefmitteltöner eine ungefährliche 4 kHz Trennung gewählt. Ich verstehe nicht, wo das Problem sein sollte, den TMT nach oben zu begrenzen?
Zitat:
er würde mit in den Hochtonbereich laufen, wo er dann fürchterlich klirren wird und den Klang komplett zerreißt
Aber absolut NEIN! Der TMT wird gar nicht die hohen Toene spielen und schon absolut nicht klirren. Der einzige Nachteil ist, dass da unnoetig Leisstung verloren geht, die fuer den HT bestimmt ist. Natuerlich ist es kaum moeglich den HT an die Freqenzcharakteristik des TMT anzupassen (besser ist sie kontrolliert an der Weiche zu begrenzen) aber man muss keine Zerreissung des Klangs befuerchten.
Na, sollen wir wetten? Wozu gibt es denn dann Hochtöner, wenn doch alles der Tiefmitteltöner spielen könnte? Und was für Leistung geht genau verloren? Laß doch mal einen 16er nach oben offen laufen. Klingt das etwa gut? Sicherlich trennt er sich irgendwann durch seine höhere Mns selber ab, aber das ist bestimmt nicht das gelbe vom Ei.
Ich habe meine RCF auch nach oben offen laufen, bis ca. 10 kHz. Das geht ohne Probleme. Aber das geht nicht mit jedem Lautsprecher. Daher meine Aussage: Es wird klirren. Vielleicht auch nicht, aber zu 80% ja.
Zitat:
Lautsprecher gehören eher in die Mülltonne als auf die Heckablage!!!
JEIN!!! Ich habe hinten ein Koax System. Es dient ausschliesslich dafuer, den Leuten an der Hinterbank auch etwas an Musik zu vermitteln, denn sonnst hoeren sie nur BUM BUM von dem Sub. Von vorne ist es nicht hoerbar, da leisse. In Octavia ist es nicht moeglich alle Mitfahrer mit ordentlicher Musikszene zu befriedigen.
Die hinteren Leute bekommen dann zwar nicht nur Bass zu hören, aber dennoch erhalten sie keine Bühne vor der Nase. Außerdem besteht die Gefahr, daß das Rearfill die Bühne des Fahrers/Beifahrers stört, wenn es zu laut eingestellt ist. Besteht das Rearfill aus einem anderem System als das Frontsystem, hat man auch noch verschiedene Klangcharakteren im AUto...nee, danke!
Abgesehen davon: Haben die Leute hinten in meinem Auto irgendwas zu meiner Anlage dazugesteuert? Na also! Sollen die froh sein, daß die überhaupt mitfahren dürfen...

Zitat:
In den Spiegeldreiecken bedeutet nicht unbedingt, dass sie in der Achse gegeneinander spielen. Ich bin fast eine Woche mit HTs an verschiedensten stellen angeklebt gefahren und habe mich dann doch fuer Spiegeldreieckumbau (entsprechender Winkel) entschlossen. Die Hoehe ist optimal. Die Ecken vorm Armatuerenbrett brachten schon allzuviel Spiegelungen von der Frontscheibe und A Saeule hatte kaum klangliche Vorteile, da es in der Octavia wirklich nur ein Paar cm sind.
Ich muss aber betonen, dass ich 1,87cm gross bin und mit dem Sitz absolut hinten fahre.
Spiegelungen an der Scheibe gibt es nicht, da ich geschrieben habe, daß die bei so einem Einbau auf den Fahrer ausgerichtet werden (in kleinen Pulten z.B.). Und in den originalen (hab ich extra geschrieben) Spiegeldreiecken spielen sie auf Achse. Ich bin übrigends 1.96 m groß, hab den Sitz auch ganz hinten und ganz unten, und nach wochenlangem Suchen habe ich festgestellt, daß die A-Säule einfach am besten ist. Ein Hochtöner in dieser Höhe läßt die Stage sehr weit oben spielen, direkt vor der Nase, greifbar nahe. Der einzige Nachteil ist die große Distanz zu den TMT's in der Tür, aber das kann man mit ein paar Tricks wieder hinbiegen.
Zitat:
Tatsächlich sieht es so aus, daß die FXL-Weiche nur die Hochtöner trennt. Aber dafür mit sechsfacher (!!!) Möglichkeit zur Pegeleinstellung. Was es nicht alles gibt....
Das funzt so - mann nimmt ein Kondensator und 6 Widerstaende - hauptsache man findet passenden coolen Namen fuer das Ding - "TWEETERNETWORK" sieht doch geil aus oder?
Wie ein Spannungsteiler funktioniert, ist mir bekannt.
Frank[/b]