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Verfasst: 23. Dezember 2006 14:59
von Jopi
Na, Mackson, dafür haben wir ja Dich, damit endlich jemand mit den leidigen Vorurteilen aufräumt!

Re: Der Bauch sagt: Nimm ihn - aber ...
Verfasst: 23. Dezember 2006 20:04
von agw
Admiral Black hat geschrieben:
Bei Skoda steht der Elegance 2.0 TDI zur Wahl.
Ich fahre erst meinen ersten Skoda bzw. O2 und habe auch sehr lange überlegt.
Ich finde schon, dass man das Preis/Leistungsverhältnis bzw. den Gesamtpreis betrachten muss.
Ich hab kein Auto gefunden, dass bei Leasingrate und/oder Listenpreis einen erheblichen Mehrwert gegenüber dem O2 geboten hätte.
Bei mir Stand noch ein Passat Highline zur näheren Auswahl. Dieser hätte mich umgerechnet 100 Euro pro Monat gekostet. Mehrwert: belüftete Sitze, innen etwas leiser, Kurvenfahrlicht, beleuchtete Makeup-Spiegel.
Habe ich dann drauf verzichtet.
Da du einen 2.0er TDI in Erwägung ziehst: Sei dir klar, der Motor ist schon bei kleiner Last sehr "präsent", um es mal positiv zu umschreiben.
Das wäre möglicherweise ein Kriterium, da bei den Premiummarken die Motorgeräusche teilweise besser gedämmt sind oder der Motor erst gar nich so laut. Ob einem das 8000 Euro wert ist?
Ansonsten nur ein Kommentar zu den Konkurrenzmodellen: Im V50 habe ich (188cm) sowohl vorne als auch hinten Platzangst bekommen. Für mich war das Auto platztechnisch ein Witz.
Verfasst: 28. Dezember 2006 10:59
von Admiral Black
Hi zusammen,
erstmal vielen Dank für die rege Diskussion. Komme leider erst jetzt wieder dazu hier zu schreiben, da es mich gesundheitlich ziemlich erwischt hat.
Die Punkte zum Volvo V50 sind für mich sehr interessant. Dass der Wagen soviel teurer ist, hätte ich jetzt mal nicht gedacht. Andererseits ist der Skoda ja auch schon sehr gut ausgestattet, so dass bei anderen Herstellen sicherlich viele Punkte in der Aufpreisliste stehen müssen, um hier das gleiche Niveau zu erreichen.
Der 300C steht übrigens ausschließlich wegen seines Designs in meiner Liste. Die Verarbeitungsqualität amerikanischer Autos sowie der Unterhalt sind sicherlich schwerwiegende Negativpunkte. Ich hatte in der Vergangenheit in den USA öfters das Vergnügen mit US Autos zu fahren. Es bestätigte sich immer der gleiche Eindruck: Super Motor, schön leise, bequem. Aber leider auch: Schlechte Verarbeitung (Spaltmaße, billiger Kunststoff, Nähte, …), bescheidenes Fahrwerk, hoher Verbrauch. Ob ich mir das nur wegen des Designs antue ist fraglich.
Der Jaguar steht auch wegen des Designs in der Liste und, lacht jetzt nicht, wegen der separat zu öffnenden Glasscheibe in der Heckklappe (hat der BMW auch). Ich finde das sehr praktisch und würde mir das als extra beim Skoda wünschen. Dass die Technik von Ford kommt, war mir bekannt. Aber vielleicht können die nur so den X-Type relativ preisgünstig anbieten. Ich habe auch schon eine Probefahrt mit dem Wagen (2 Liter Diesel) hinter mir, und war recht angetan von dem Wagen. Allerdings war der Motor nach meinem Empfinden etwas schwächer als der 2.0 TDI.
Das BMW für einen Combi einen zu kleinen Innenraum hat, könnte ein K.O. Kriterium werden, schließlich wollen die Kinder auch noch untergebracht werden. Ich werde mal eine Probefahrt damit vereinbaren.
Von dem Audi halte ich persönlich noch am wenigsten, der der Wagen die gleiche Technik wie VW und damit Skoda hat.
Ich werde den Skoda Octavia also mal erst ganz oben auf die Liste der Favoriten setzen. Allerdings werde ich vor der Bestellung noch ganz genau die beiden Punkte:
• Wasser in den Türen
• Scheuerstellen im Bereich der Türeinstiege verfolgen
Skoda hat da aus meiner Sicht noch ca. ein halbes Jahr Zeit eine Verbesserung herbeizuführen.
Jetzt mal eine Frage zum Verkauf meines aktuellen Skoda. Ich habe das Problem das die Motorkontrollleuchte dauerhaft leuchtet. Das macht sie jetzt schon über 2 Jahre und die Werkstatt hat festgestellt, dass dies am Motorsteuergerät liegt. Kosten für den Austausch: ca. 1300 Euro. Da der Wagen bei einem Alter von 6 Jahren und 113.000 km einen Restwert von ca. 6000,- Euro haben sollte (wenn die Kontrollleuchte nicht leuchten würde), empfinde ich die Kosten um eine LED auszuschalten als zu hoch. Ich glaube, damit kommt ein Verkauf an privat allerdings nicht in Frage, oder? Ich denke der Wagen sollte dann fairer Weise an einen Händler verkauft werden, damit der nächste Fahrer dann Garantieansprüche stellen kann. Ich bin eh der Meinung, dass Skoda für den Bockmist, den sie mit der Leuchte verzapft haben, gerade stehen sollte. Wie seht Ihr das? Bin nur gespannt, was mir ein Händler dann noch für den Wagen bei Inzahlungnahme bietet.
Verfasst: 28. Dezember 2006 11:37
von hbert
@Admiral Black
Ich habe weder Scheuerstellen, noch Wasser in den Türen. (36tkm, 07/2005).
Diese Probleme sind also
NICHT konstruktionsbedingt und somit zwangsläufig bei allen O² zu erwarten.
Mackson hat's ja schon geschrieben: Der Umstieg von PD auf CR wird im wesentlichen aus Kostengründen vollzogen. Die PD Motoren des VW Konzerns erreichen ohne RPF EUR4. Da aber seit Beginn der leidigen und destruktiven RPF-Diskussion die Käufer schwer verunsichert sind, muss man jetzt trotz EUR4 einen Filter einbauen. Damit haben die aufwändiger hergestellten PD-Motoren keine Berechtigung mehr.
Die C-Klasse ist toll, bietet aber wenig Platz und (was ich als Zumutung empfand) sehr wenig Ablagemöglichkeiten im Fahrgastraum. Der 220 CDI geht wie die Feuerwehr und ist dabei flüsterleise.
Bei Crysler sollte man sich zuerst mal nach den Preisen für Ersatzteile und Serviceinspektionen erkundigen. Hier in R sind die nämlich absolut unverschämt.
Die aktuellen Audi Avants sind die schönsten Autos von der ganze Welt

Finde ich jedenfalls. Mir aber zu teuer und zu wenig Platz (A4).
Zum Volvo und zum BMW hab ich grad keine Meinung parat.
My2Cents.
[EDIT]
Ach ja: Willkommen im Club:
GUTE BESSERUNG!
[/EDIT]
Verfasst: 28. Dezember 2006 11:39
von soonwalker
wenn keine funktionale Beeinträchtigungen vorhanden sind, dann
-> Tacho raus
-> Seitenschneider oder Lötkolben her
-> Pins von der LED abzwicken, entfernen
-> Fertig
Wenn jemals was in dem Bereich kaputt gehen sollte, wirst Du es eh nicht feststellen können, da die LED dauerhaft leuchtet
Verfasst: 29. Dezember 2006 02:23
von fgordon
Uhhh das kann aber schwer nach hinten los gehen.... zumindest muss das mit einem Käufer dann unbedingt schriftlich fixiert werden bzw. in schriftlicher Form im Kaufvertrag festgehalten werden!
Ansonten steht der Käufer hat er denn einen Motorschaden (zu recht) irgendwann auf der Matte und holt sich sein Geld (und zwar komplett) zurück.
Und das kann auch nach Jahren sein, denn das hier vorsätzliche Verschweigen macht den Kaufvertrag selbst nichtig. Selbst ein Nutzungsentgelt für bereits gefahrene Kilometer halte ich bei einer (arglistigen) Täuschung - auf die sowas ja herauslaufen würde - sicher nicht einforderbar.... das kann auch nach 3 oder 5 Jahren passieren.
Von daher begibt man sich da - abgesehen von den Kosten für die Rückabwicklung des Vetrags - sehr schnell in den Bereich der Täuschung oder gar Betrugs....
Gerade was Fehler/Probleme an Motorsteuerung/Bremsen/Airbag u.a. teure Sachen angeht, auf jeden Fall sich schriftlich absichern!
Verfasst: 29. Dezember 2006 10:33
von Admiral Black
Hi,
ich fürchte fgordon hat recht. Ich möchte dem Händler lieber den Wagen mit dem Fehler präsentieren, dann kann er sehen worauf er sich einläßt und ich bin aus der Sache raus. Spannend wird nur die Frage, wie stark wertmindernd sich das auf den Restwert meines Wagens auswirkt.
Verfasst: 1. Januar 2007 15:46
von Mackson
soonwalker hat geschrieben:wenn keine funktionale Beeinträchtigungen vorhanden sind, dann
-> Tacho raus
-> Seitenschneider oder Lötkolben her
-> Pins von der LED abzwicken, entfernen
-> Fertig ...
Riesen Idee! Damit bekommt der Wagen dann auch keinen Tüv mehr.
Gruß M.
Re: Der Bauch sagt: Nimm ihn - aber ...
Verfasst: 2. November 2007 08:01
von Admiral Black
Moin Moin zusammen,
nachdem ich jetzt tatsächlich meinen neuen Wagen bekommen habe, wollte ich mich mal erst für die vielen hilfreichen Antworten bedanken. Letztendlich habe ich den Vorschlag von soonwalker aufgegriffen: Skoda TDI bestellt und von der Differenz mit der Frau einen Urlaub in Hong Kong gemacht.
Kurz vor der Kaufentscheidung standen nur noch drei Wagen zur Auswahl:
- - BMW 320d
- Skoda 1.8 FSI
- Skoda 2.0 TDI
Der Skoda 1.8 FSI war vom Fahrverhalten mit Abstand das (zu meiner Person) am besten passende Auto. Der Motor ist richtig gut und passt hervorragend in das Auto. Aufgrund des doch höheren Verbrauchs, der steigenden Ölpreise und meiner jährlichen Kilometerleistung, ist die Familienentscheidung dann letztendlich auf einen Diesel gefallen. Ich habe dann ausgiebig Probefahrten mit dem BMW und dem Skoda gemacht. Ich war sehr überrascht wie gering der Unterschied vom Fahrgefühl und dem Qualitätseindruck ist. Letztendlich sprachen für den BMW „nur“ der Motor und das Design. Demgegenüber standen viele Pluspunkte beim Skoda und natürlich auch meine bislang doch recht gute Erfahrung mit Skoda.
Ich habe dann mehrere Angebote von Händlern eingeholt. Ich habe die Motorkontrollleuchte nicht entfernt und alle Händler auf dieses Problem aufmerksam gemacht, samt eines Schreibens von Skoda, aus dem das Problem auch noch mal hervorgeht. Tja, und was soll ich sagen – ehrlich währt am längsten. Ich habe ein (meiner Meinung nach) sehr gutes Angebot bekommen und sofort unterschrieben.
Trotz der ganzen Diskussion um den Dieselpartikelfilter, habe ich mich übrigens entschieden, einen Wagen mit DPF zu kaufen.
Jetzt muss der Neue erstmal so lange halten wie mein Alter.
Gruß,
Admiral Black.
Re: Der Bauch sagt: Nimm ihn - aber ...
Verfasst: 2. November 2007 10:36
von fgordon
Sicher eine gute Wahl Glückwunsch.
Natürlich ist ein BMW hier und da besser nur halt nicht mehr viel, da der Skoda auf praktisch allen Gebieten schon die Messlatte ziemlich hoch legt. Man bekommt nicht mehr wie früher anstatt Auto "fährt halt" und "fast perfekt" heute nur den Unterschied zwischen gut und etwas besser als gut....... die relativen und absoluten Abstände sind einfach zwischen Skoda und BMW&Co deutlich kleiner geworden.
Ganz treffend fand ich die Aussage in Firmenauto auch im Vergleich zu Audi/BMW und Mercedes C zum Skoda...... mehr Auto braucht kein Mensch ...
Man bezahlt halt dann 30%-40% mehr für ein vielleicht in Teilbereichen 5% besseres Produkt.
Und schöner vom Design ist der Skoda sowieso
