Fahrbericht Octavia 2.0 TDI DSG 1500km

Allgemeines und Neuigkeiten zum Octavia II
Murray
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Beitrag von Murray »

Harr, Du steigerst das Gefühl, mal wieder den 2.0er fahren zu müssen doch beträchtlich :P
Naja da hilft kein Beten - 3 Monate Geduld müssen noch sein. Dass ich ihn haben will steht außer Frage.
Dass man ihn nicht wirklich braucht, kann man dagegen aufrechnen, dass er auch nicht wirklich mehr Kraftstoff braucht ^^ Das Bisschen mehr Sprit ist für das Plus an Fahrspaß durchaus angemessen. Ob man damit so bei den Ottonormalraserfahrten auf den Rennstrecken verblasen wird? Gut - wirklich racingmäßig sind 140 PS nicht aber die ganzen anderen familienväter in ihren Vans haben doch auch nicht mehr :))
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phoenix72
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Beitrag von phoenix72 »

@echo
also den turbo habe ich von einer site, die sich primär mit gasturbinen beschäftigt. auch dort spielt ja die schaufelgeometrie eine grosse rolle :-)
die anderen habe ich im laufe der zeit gesammelt und einfach mal zur späteren verwendung gespeichert. da mein "fundus" mittlerweile schon recht gross ist, kann ich mittlerweile zu vielen themen etwas beisteuern :-)

@murray
das klang vor einiger zeit aber noch ganz anders.
zitat:
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Keine Ahnung, ich weiß ja nichtmal, was genau ich denn nun ordern soll. Die finanzielle Lage ist etwas ungewiss.
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bist du nun bereits überzeugt? :-)

also der 2.0l ist sicher "lustiger" als der 1.9l. aber eines muss dir klar sein. auf der autobahn kannst du deine "trümpfe" zwischen 80 und 160km/h ausspielen. darüber sind dir viele benziner überlegen. bin mal zum spass einen vergleich mit dem 2.0tfsi gefahren. bis ca. 120km/h verlierst du nicht viel. danach zieht er aber vehement davon. natürlich hat er mehr ps, aber drehzahl ist halt nun nicht die stärke der tdi´s. besser du "spielst" auf landstrassen. da kannst du den motor immer schön im günstigen bereich halten - und das fahrwerk des octavias ist kein schlechtes :-)

lg,
phoenix :-)
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Murray
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Beitrag von Murray »

Das ist klar, dass letztlich in der Endgeschwindigkeit der mit den meisten Spitzen-PS a schnellsten ist. Fragt sich nur, wen das interessiert. Für mich ist wichtig, dass ich einfach fahren kann und wenig dabei verbrauche - sehr schön, das macht das DSG in Fahrstufe D - und wenn man plötzlich beschleunigen will oder "muss" (hehe), dann sitze ich nicht da bei meinen sparsamen 1500 U/Min und komme den PS-Berg nicht rauf, sondern habe sowieso erstmal schon mehr Leistung beim Gasgeben und dann noch den Vorteil des sofortigen Runterschaltens, was dann sozusagen den Nachbrenner zündet. Da will ich nicht mit dem Benziner tauschen. Ohne jegliche Automatik sieht er total alt aus und mit muss er ja schon 3 Gänge runterschalten, bis er den Motor auf 7000U/Min hat. Weiß nicht... Irgendwie finde ich den Diesel gemütlich rasant. Nicht so ein Stress.
Und ich denke, wenn man sparsam fährt und nur ab und an mal jemand zügig überholt oder auf der Autobahn halt ein Stückchen schneller fährt, weil es halt rechts einem zu langsam geht und man links bleiben will, dann ist der Diesel das Motörchen der Wahl. Sobald ich ihn habe, werde ich dann mal berichten, ob er sich mit 6 Litern auf 100km gut bewegen lässt. Mit dem 1.9DSG war ich ja auch recht sparsam unterwegs. Man muss schon aufpassen, dass man nicht total wie ein Opa fährt, so Sänftenmäßig fährt man damit. Und die "Sozia" freut sich ^^

PS: Finanziell ist es halt so, dass man um so klüger wird, wie weiter die Zeit voranschreitet. Da werden die Unsicherheiten kleiner. Zwar bewegen wir uns noch nicht im grünen Bereich, aber es ist mir erstmal gelungen, genug Quellen anzuzapfen, so dass in der Geldtonne kalkulatorisch 23000 Euro zusammenfließen müssen und durchaus auch was überläuft. 23000 würden für den 2.0 DSG reichen mit Lederlenkrad, TPM, Heckscheibenwischer und dem Audience. Ob die Climatronic reinpasst, wird zu klären sein. Kommt auf den Rabatt an, den ich kriege.
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phoenix72
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Beitrag von phoenix72 »

*seufz* 23tsd für 2.0dsg mit div. extras? davon kannst du in österreich nur träumen :cry:

geniess die zeit. so eine freude wie jetzt wirst du nie wieder an dem auto haben - vorfreude ist nun mal die schönste freude :-)
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Murray
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Beitrag von Murray »

Hehe naja ich weiß nicht. Ich bin halt nicht so ein Typ, der mit nem Auto wirklich zum Spaß fährt. Man fährt halt schon so viel Auto, da ist man ja froh, wenn man mal nicht muss. Klar in so Kurven wie in Italien macht es schon Spaß, das ist klar, trotzdem würde ich auch da die Strecke nicht öfter fahren als unbedingt sein muss. Das reicht dann auch. So gesehen freue ich mich auf ein bequemes Auto, in dem ich es ruhig habe und etwas Musik hören kann, während ich versuche, mich gegen die ganzen Trottel auf der Straße zu wehren, die meinen, sie hätten immer Vorfahrt, weil die StVO für sie nicht gilt und so weiter. Ich kann halt nicht nachgeben. Ich sehe auch keinen Sinn darin. Wenn ich Recht hab, hab ich Recht und das nehme ich mir auch, da kann jemand noch so drängeln und hupen. Hupen kann ich auch. Und ich hoffe, dass ich dann auch mal die Zeit finde für ein umfangreiches Kamerasystem, mit dem man die übelsten Typen leicht mit einer Anzeige beglücken kann.
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phoenix72
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Beitrag von phoenix72 »

hehehe, bist du österreicher? solch eine "belehrende" einstellung kenne ich sonst nur von meinen landsleuten. bin immer begeistert, wie gut ich bei euch in deutschland vorankomme. das finde ich in Ö viel schlimmer :-)
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Murray
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Beitrag von Murray »

Naja also ich hab mich damit abgefunden, dass es nunmal schon seit tausenden Jahren immer sehr unterschiedliche Leute gab. Wirklich zwei Schichten auszumachen ist vermutlich schwer, aber tendenziell gibt es es eben die einen Komsumorientierten, deren Entwicklung irgendwo am Anfang der Pubertät stehen bleibt, was man ganz deutlich sieht. Wie alt sie auch werden, sie gehen mit einer bemerkenswerten Naivität durchs Leben. Wie Kinder nehmen sie vieles als gegeben hin, hinterfragen wenig, verhalten sich auch in Konfliktsituationen sehr unreif - rumbrüllen, heulen, um sich schlagen, beleidigt sein. Für Kinder ist es ok, sich selber im Zentrum zu sehen, aber im erwachsenen Zustand sollte man schon weiter sein. Daran liegt natürlich das Verhalten im Straßenverkehr im Wesentlichen. Es fehlt das Verständnis dafür, warum Sachen so geregelt sind, wie sie sind und dass das schon ganz gut so ist. Gesehen wird nur der eigene Vorteil und ich bin nicht der jenige, der sie diesen Vorteil nutzen lässt. Gerade dieses Denken für den eigenen Vorteil kann der Mensch besonders gut - das Gehirn ist ja das größte aller Tiere. Dennoch ist der Gedanke derselbe und hebt sich deutlich von den anderen Leuten ab, die nur so viele materielle Gedanken hegen wie nötig, ihr Handeln stets darauf ausrichten, was ingesamt am besten ist, nicht nur für sie selber.
Da es jede Menge Sachen gibt, die man können kann oder auch nicht, wäre eher angebracht, anstatt zu betonen, was ein Mensch kann und daraus einen Intelligenzquotienten zu bilden, ihn auf sehr vielfältige Weise zu testen und die Defizite in einem Dummheitsquotienten festzuhalten. Warum? Nun ja, weil es eben oft so ist, dass Leute in auf wenigen Gewbieten wirklich genial sind, aber trotzdem sozial die totalen Versager. Da würde es mir schwer fallen, ihnen insgesamt eine positive Note auszustellen. Mit jemand gut auszukommen, weil er ein ganz korrekter Typ ist, sollte Standard sein, wenn ich einen Partner kennenlerne, wäre für mich ja auch wichtiger, was er alles nicht kann und nicht, was er kann. Daran kann ich mich später noch erfreuen. Beziehungen scheitern schließlich daran, was die Leute nicht können, nicht umgekehrt.

Es ist schon paradox, dass die, die am schnellsten fahren, meistens die sind, die es am schlechtesten können (Wirklich Rennfahrer wissen auch vermutlich, dass der Fahrstil auf die Rennstrecke und nirgendwo anders hin gehört). Das sieht man ganz deutlich. Da geht es durch die Schlange, mal rechts mal links, mal wird geblinkt, was eine generell positive Einstellung zum Blinken zeigt (da war doch so was in der Fahrschule...), aber häufig auch nicht, was die Überforderung zeigt, etwas konsequent richtig zu machen. Da wird, schnell eingeparkt, aber leider völlig schief. Schnel gefahren, nur leider halb auf der gegnerischen Spur, vor allem in der Kurve. Da diskutiert man darüber, dass LKWs doch einen kürzeren Bremsweg haben, weil sie ja schwerer sind (hä?), dass ABS den Bremsweg verlängert (natürlich...) Benziner mehr Drehmoment haben als Diesel, Drehmoment sowieso der Moment des Drehens sei (vermutlich meint man das Ansprchverhalten)...
Wieviel verlängert sich noch gleich der Bremsweg bei doppelte Geschwindigkeit? Wird halb so lang oder so. Das tarurige ist, dass das keine Frage zum Auswendiglernen ist. Das kann man sich ganz einfach herleiten. Sowas merk ich mir doch nicht, dafür ist mein Gedächtnis viel zu schlecht.
Das kann man eigentlich ewig weiterführen. Schneeketten hinten montieren, damit man bessere Beschleunigung hat (ja gut, wenn man so ein Auto fährt, aber wer hat heute keinen Fronttriebler?)
Ich bin häufig bei schneebedeckter Autobahn morgens um 5 nach Hause gefahren. Spiegelglatt war das durch den festgefahrenen Schnee bis man irgendwann vom Schneepflug überholt wurde. Dazu Nebel und Schneetreiben, 50 Meter Sicht höchstens. Eine Katastrophe mit anderen Worten. 50 wäre angebracht, vielleicht immer noch zu schnell, da die Bremswirkung extrem schlecht, das Spurverhalten natürlich auch. Gut, die meisten passen sich dann an - viele nicht jede rhat so seine Situation in der er versagt. Das kann keine Absicht sein, da mit 80 und mehr ins Ungewisse zu fliegen. Chancen hat man keine, trotzdem funktioniert es natürlich ganz gut, solange alle auf der linken Spur so schnell sind und keiner anhält. Krank ist es trotzdem.
Auch gutes Beispiel: Hier in Köln kam der Sohn des Bürgermeisters hier direkt um die Ecke ums Leben. Warum? Stand zu nah am Straßenrand, als zwei Freaks ein kleines Bescheunigungsrennen machen wollten. Dummerweise fuhr auch noch jemand von der Seite in die Kreuzung ein, der vermutlich grün hatte. Wahrscheinlich waren alle drei zu schnell unterwegs, sonst wäre das eigentlich kein Problem, man hat ja Augen und Sicherheitsreserven. So gab es dreimal Schrott, von denen einmal Schrott in die Leute flog, die da an der Seite vor der Ampel standen. Das muss ein fetter Crash gewesen sein, denn da stehen Pfählchen, die untereinander mit Stangen verbunden sind. Sieht recht stabil aus, war aber total weggebogen. Sieht das so aus, nachdem man 50 gefahren ist und 5 Autos Bremsweg gehabt hätte? Da kann man mal drüber nachdenken. Naja der Sohn vom Bürgermeister ist jedenfalls platt, aber auch an der Stelle stehen alle stets auf der letzten Kante des Bordsteins oder auf der Straße. Warum? Man sollte es nun besser wissen, aber hier kann man nicht nach dem Warum fragen, sondern sollte lieber akzeptieren, dass es eben das dumme Volk und die Intellektuellen gibt wobei intellektuell=der, der stets sinnhaft handelt. Vielen Dank für die Redezeit, ich gebe ab an die folgenden Sprecher :)
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phoenix72
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Beitrag von phoenix72 »

interessant. meine einstellung ist ähnlich. allerdings habe ich mir angewöhnt raser lieber rasen zu lassen als sie irgendwie "erziehen" zu wollen. denke nämlich, dass ich mich dabei selbst gefährde :o

aber zurück zum thema:

hab wieder eine neuigkeit entdeckt, die mir allerdings eher weniger gefällt.
fährt man das dsg im manuellen modus und gibt über den widerstand im gaspedal hinaus vollgas (also kickdown), wird trotzdem zurückgeschalten! leider auch teilweise 2 gänge. somit steigt die drehzahl bei kickdown plötzlich auf 3500u/min (was eigentlich gar nichts mehr bringt), nur um 1 sekunde später wieder einen gang hinaufzuschalten. hatte gehofft, dass im manuellen modus der gewählte gang erste priorität hat. ist aber nicht so.
fairer weise muss man sagen, dass der zugewinn an leistung zwischen "gaspedal bis widerstand" und kickdown nicht wirklich fühlbar ist. und solange man den widerstand nicht überwindet, bleibt die automatik im gewählten gang. auch wenn die drehzahl unter 2000u/min liegt. also bin ich wieder versöhnt :-)

lg,

phoenix :-)
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Melli
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Beitrag von Melli »

hab zum manuellen schalten auch mal eine frage, (hab es bei der probefahrt im gölflinger nicht wirklich gecheckt).
wie seh ich denn, in welchem gang ich mich gerade befinde, wenn ich manuell schalte ?
schaltet der wagen automatisch in den ersten, wenn ich anhalte oder bleibt er in dem vorherigen gang (z.b. dritter, vierter oder fünfter gang) ?
Octi II 1.9 TDI Elegance mit DSG, Black-Magic-Perleffekt, TPM, Heckscheibenwischer, Musiksystem Audience, Soundsystem Audience, Xenon
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phoenix72
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Beitrag von phoenix72 »

@melli
also normalerweise siehst du im anzeigedisplay (ganz unten) zwischen drehzahlmesser und tacho die gewählte fahrstufe (P,R,N,D,S) und den aktuellen gang (rechts unten). wenn du in den manuellen modus schaltest, ändert sich diese auf 6,5,4,3,2,1. der jeweils gewählte gang ist in der anzeige unterlegt (sprich hervorgehoben) und auch rechts unten im display angezeigt.

im manuellen modus schaltet das dsg automatisch einen gang herunter, wenn die mindestdrehzahl erreicht wird. muss mal genau nachsehen, aber ca. bei 1100u/min. d.h. wenn du auf eine ampel zurollst, wird jeweils ein gang heruntergeschalten, bis du im ersten gang bist. der bleibt dann. ebenso wird bei erreichen der höchstdrehzahl automatisch hinaufgeschalten. du kannst aber z.b. auch beim hinrollen auf "n" schalten. dann rollt das auto wie mit getretener kupplung einfach aus. musst allerdings vorher von der manuellen schaltkulisse auf "d" wechseln. ein schalten von "n" in "d" ist bei jeder geschwindigkeit möglich, allerdings muss der motor im leerlauf (ohne gas) betrieben werden.

lg,

phoenix :-)
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