Skoda Octavia Forum

Lani hat geschrieben:...die Kupplung im Normalfall komplett getrennt, sprich der Wagen war ein reiner Fronttriebler. Bei Schlupf wurde sie dann "schlagartig" beigeschaltet, sprich ein Stoß von hinten kam.

Es wird auch bei der Haldex 2 immer ein bisschen Drehmoment übertragen, und sobald es ein wenig rutschig ist (Nässe reicht) oder man beschleunigt oder in engeren Kurven, ist sie wirklich aktiv. (Klick) Einen "Stoß" habe ich noch nie verspürt...

Mal abgesehen vom Mehrgewicht und dem daraus resultierenden verlängerten Bremsweg, hat der 4x4 auch einen Mehrverbrauch, was andere Leute wiederum vom Kauf abhält. In bergigen Gegenden ist ein Allrad durchaus angemessen, aber für den Großstadtdschungel reicht allemal ein 2WD.

Und ja, die Hadlexkupplung ist immer etwas geschlossen. Wäre für das Material auch tödlich, wenn sie jedesmal schlagartig dazuschalten würde. Achja, gibt es da nicht auch was von der Versicherung her??? Permanenten Allrad oder zuschaltbar. Ich habe da irgendwo mal was gelesen, dass es da Unterschiede geben soll.

Babyracer hat geschrieben:Das geht aber auch mit einem Fronttriebler. Nur genug Gas und auf einmal kommt das Heck.

Da kann ich dir aber nicht beipflichten. Ein Fronttriebler schiebt über die Vorderachse beim Gasgeben und nix anderes.
Gruß Egon

Im Prinzip ja!

Bei Fronttriebler mit sehr leichter Hinterachselast kann aber auf schlüpfrigem Grund beim Gaswegnehmen durchaus auch mal das Heck kommen.

Habe da mit meinem damaligen Passat schon entsprechende Erfahrungen gemacht! (der Strassen-Graben war zum Glück nicht tief!)

Ich muss hier Octi2000 beipflichten. Normalerweise dachte ich auch, dass Frontriebler über die Vorderachse kommen und das Heck mehr oder weniger nur bewegen wenn die Handbremse gezogen wird. Doch lehrte mich mein Octi in den vergangenen schneereichen Tagen und Wochen eines anderen...

Sicher nicht in dem teilweise extremen Maße, wie ein Heckantrieb.

Inzwischen macht es sogar Spaß mal quer aus nem großen Kreisel rauszufahren, da hier denke ich durch den Lastwechsel und das doch relative geringe Gewicht auf der Hinterachse der "instabilste" Fahrzustand ist

Kann ich bestätigen. Seitdem will meine Frau das Auto im Schnee auch nicht mehr fahren. Ich vermute auch mal, dass das an einer etwas ungünstigen Gewichtsverteilung liegen wird.

Sag ich doch. Warum glaubt mir denn nie jemand. Ich bin ein ehrlicher Kerl und meine Frau konnte sich auch noch dran erinnern. Aber sie fährt trotzdem noch mit und selbst, weil ich es ihr in einer provozierten Extremsituation gezeigt habe. Im Normalbetrieb passiert sowas zu 99% nie, aber mit geschickten Lastwechseln kann man sowas ganz gut demonstieren.

*Korinthenkackermodus an*

Du hast nix von einem Lastwechsel geschrieben, sondern ".....langsam dahinrollen, voll einschlagen, viel Gas geben....".
Und so bekomme ich keine Fronttriebler zum übersteuern.
Erst wenn ich in einer Kurve Gas gebe und dann das Gas schlagartig wegnehme, fängt ein Fronttriebler zu übersteuern an.
Und zwischen dieser und deiner (damaligen) Aussage liegt ein gewisser Unterschied.

*Korinthenkackermodus aus*

Mfg Frank

:klugscheißein:

provozierte Exrtremsituation: rollen, Volleinschlag, Vollgas

demonstrierter Lastwechsel: Beispiel Kreisverkehr (nach rechts reich und dann ein lannnnnnge Linkskurve

:klugscheißaus:

Und ich sage es nochmal. Ein Auto wird immer hinten gelenkt. Bedingt durch den schweren Motor und der Frontantrieb verlieren die Hinterräder mit Sicherheit zuerst den Grip, wenn man es provoziert.

Habe bis jetzt bestimmt schon ein Menge km mit Fronttrieblern hinter mir, aber einen Heckausbruch hatte ich noch nie, auch nicht provoziert.

Gruß Egon