So stark is Skoda :D gegen Seat :d
Verfasst: 16. September 2005 15:36
hab mal was geklaut
Gerüchteküche
Gerüchteküche
heute morgen im radio:
Zitat:
Die VW-Tochter Seat steckt einem Pressebericht zufolge in einer schweren Krise. Der Marke drohe möglicherweise sogar schon bald das Aus, berichtet das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ vorab. Der spanische Autohersteller schreibe internen Zahlen zufolge trotz der neuen Modelle Altea und León in diesem Jahr Verluste. Bei Seat wurde der Bericht dementiert:„Es gibt weder Pläne für einen Verkauf der Marke noch für eine mögliche Werksschließung“, sagte ein Sprecher.
der artikel im spiegel:
Zitat:
VW-Tochter Seat droht das Aus
Der Autobauer Seat steckt in einer schweren Krise. Trotz neuer Modelle kommt die VW-Tochter nicht aus den roten Zahlen. Nun erwägt Volkswagen die Trennung von der Marke.
Hamburg - Der spanische Autohersteller schreibt internen Zahlen zufolge trotz der neuen Modelle Altea und León in diesem Jahr Verluste. Bis Mitte 2006 muss Seat laut SPIEGEL-Informationen seinen Absatz und Ertrag deutlich steigern und beweisen, dass die zur Markengruppe Audi gehörende Firma genügend Finanzmittel erwirtschaftet, um weitere Investitionen in neue Modelle zu rechtfertigen.
Gelingt dies nicht, könnte der VW-Konzern die Seat-Fabrik in Martorell für die Fertigung von Modellen anderer Konzernmarken nutzen. Die Marke Seat könnte dann beispielsweise chinesischen Autoherstellern, die auf den europäischen Markt drängen, zum Kauf angeboten werden.
Ursprünglich wollte Audi-Chef Martin Winterkorn Seat zur sportlichen Einstiegsmarke für Kunden machen, denen ein Audi zu teuer ist. Doch dieses Ziel wurde nicht erreicht. Der Verkauf der neuen Seat-Modelle bleibt weit hinter den Planungen zurück. Zudem ist die Marke fast nur in Südeuropa stark vertreten. Der VW-Konzern könnte leicht auf sie verzichten, weil er mit Skoda bereits über eine in ganz Europa erfolgreiche Einstiegsmarke verfügt.Volkswagen wies derartige Pläne zurück. Für den Vorstand in Wolfsburg sei ein Verkauf der Marke oder die Schließung des spanischen Werkes in Martorell "kein Thema", sagte ein Konzernsprecher.
dann heute mittag in reuters:
Zitat:
Der größte europäische Autobauer Volkswagen hegt nach eigenen Angaben keine Pläne, seine spanische Tochter Seat aufzugeben.
"Der Verkauf von Seat oder eine Schließung des Werkes in Martorell ist kein Thema", sagte ein VW-Sprecher am Freitag in Wolfsburg. Er wies einen Bericht des Magazins "Spiegel" zurück, wonach Seat womöglich das Aus drohe. Der "Spiegel" berichtete ohne Quellen, bis Mitte nächsten Jahres müsse die trotz neuer Modelle verlustträchtige Tochter Absatz und Ertrag deutlich steigern. Gelinge dies der zur sportlichen Markengruppe Audigehörenden Firma nicht, könne VW die Seat-Fabrik im spanischen Martorell für die Fertigung von Modellen anderer Konzernmarken nutzen. Der Markenname "Seat" könne dann an einen chinesischen Hersteller verkauft werden, der nach Europa dränge.
"Das ist reine Spekulation. Es gibt keine Pläne, das Werk in Martorell zu schließen, die Marke zu verkaufen oder in dem Werk Modelle für andere Hersteller zu bauen", sagte ein Seat-Sprecher in Barcelona. "Wir befinden uns in einer Phase der Restrukturierung. Wir brauchen Zeit, um die Ziele des Konzerns zu erreichen", fügte er hinzu.
Der Verkauf der neuen Seat-Modelle Altea und Leon bleibe weit hinter den Planungen zurück, berichtete "Der Spiegel". Mit der Zuordnung zu Audi sollte Seat zur sportlichen Einstiegsmarke gemacht werden. Doch die Marke ist nur in Südeuropa stark. Da VW mit Skoda über eine in ganz Europa erfolgreiche Einstiegsmarke verfüge, könne VW auf Seat leicht verzichten, berichtete das Magazin.
ANALYSTEN: BERICHT KÖNNTE MANÖVER IN TARIFSTREIT SEIN
Analysten rechnen nicht damit, dass VW sich von Seat trennt. "Ich halte einen Verkauf von Seat für unwahrscheinlich", sagte Jochen Gehrke von Kepler Equities. "Die Restrukturierung des VW-Konzerns wird allerdings auch an Seat nicht vorbei gehen."
Auch Stephan Droxner von der LBBW sagte, Seat stehe sicher nicht unmittelbar vor dem Verkauf. "Die aktuelle Meldung muss vor dem Hintergrund der beginnenden Tarifverhandlungen in Spanien gesehen werden. Offenbar sollen die Gewerkschaften zu Zugeständnissen veranlasst werden." Seat verhandelt derzeit mit den Gewerkschaften über Lohnkürzungen oder einen Stellenabbau in Martorell. Wegen Produktionskürzungen und schwacher Exportmärkte besteht dort nach Unternehmensschätzungen rein rechnerisch ein Überhang von 800 Stellen, rund zehn Prozent der Belegschaft.
Martorell leidet wie andere spanische Autowerke auch unter der rückläufigen Nachfrage aus dem Ausland. Die Produktion von Seat sank im ersten Halbjahr um neun Prozent. Schon im Vorjahr hatte Seat vier Prozent weniger Fahrzeuge gebaut.