Seite 1 von 3

Große Felgen und Beschleunigung/Endegeschwindigkeit

Verfasst: 4. Juni 2004 09:40
von Mojoe
Hallo,

sehe ich das richtig das ich mit größeren Felgen z.B. 18 Zoll eine bessere Beschleunigung bzw. Endegeschwindigkeit habe? Müsste doch eigentlich, denn 1 Umdrehung mit einem 18 Reifen legt mehr Weg zurück als ein 16 Zoll Reifen.

Sehe ich das so richtig??


Mo

Verfasst: 4. Juni 2004 09:45
von Mackson
Ähm, kommt auf die Rad-Reifen-Kombination an. Das Rad mit dem größten Durchmesser wird zu höherer Endgeschwindigkeit verhelfen, und der kleinere zu einer besseren Beschleunigung.

Gruß M.

Verfasst: 4. Juni 2004 09:52
von Sillek
mmhhh genau das habe ich bis jetz auch gedacht aber seid dem ich die 19" drauf habe ist meine Höchstgeschwindigkeit niedriger... beschleunigung ist gleich sogar besser da mehr Gripp da ist...

Grüsse Sillek der bisschen verwirrt ist...

Verfasst: 4. Juni 2004 10:09
von Mackson
Sillek, ich habe geschrieben "das Rad mit dem größten Durchmesser", nicht die Felge mit dem größten D. :wink:
Rad = Reifen + Felge und eine 19er Rad-Reifen-Combi kann im Umfang kleiner sein als die serienmäßige 16er Combi.

Gruß M.

PS: Ansonsten spielt die Reifenbreite natürlich auch eine Rolle. Lassen wir aber die Kirche im Dorf und die Reifenbreiten identisch. :D

Verfasst: 4. Juni 2004 10:15
von octavius
je größer die Felge, um so weiter außen sind die rotierenden Massen und um so mehr sinkt vmax ab!.

Bei Wagen, bei denen die Drehzahl oder die Vmax auf 250 begrenzt ist, bringt ein größerer Reifenumfang natürlich mehr Endgeschwindigkeit, weil damit der Begrenzer ausgetrickst wird. Die Teile haban dann aber auch so um die 230 PS und mehr bei maximaler Umdrehungszahl.

Bei den 1.8T Turbos geht es aber spätestens bei 6000U/min PS mäßig wieder abwärts, so dass nicht genügend Drehmoment vorhanden ist, um den Wagen schneller werden zu lassen.

Gleiches gilt auch für einen längeren 5. Gang.

Verfasst: 4. Juni 2004 10:20
von Mackson
Wir fahren aber keine Rennwagen, sonder Straßenautos. Dein "Massenproblem" stimmt zwar, ist aber glaube ich nicht so von Bedeutung. Viele fahren ihre Kisten eh nur bergab oder im Windschatten aus, so dass die Massensache relativiert...

Gruß M.

PS: Das hatte wir ja schonmal versucht auseinander zu nehmen und sind eigentlich zu dem Schluß gekommen, dass keine die Kohle hat richtig Vergleich anzustellen. :D

Verfasst: 4. Juni 2004 10:35
von octavius
ich habe hier in Berlin keine Berge etc.
Der Unterschied zwischen meinen 225/17 und den 205/16 (RS oder L&K-Felge) beträgt sage und schreibe 5km/h. Da kommt sicherlich noch der höhere Rollwiderstand der 225er im Gegensatz zu den 205er dazu. Auf jeden Fall zieht der Wagen damit viel schneller auf vmax.

Verfasst: 4. Juni 2004 10:39
von Schraubi
seit dem ich die 19zoll 265 habe ist vmax um ca 15 km/h gesunken effektiv sind das aber weniger da ich den tacho nicht angleichen wollte

Verfasst: 4. Juni 2004 11:06
von octavius
gleiches wie Schraubi berichten übrigens viele 3l BMW-Fahrer in den Foren, die sich wundern, dass sie mit Ihren 18 und 19" Schlapepn die 250 nur noch schleppend erreichen

Verfasst: 4. Juni 2004 11:11
von Mackson
octavius hat geschrieben:ich habe hier in Berlin keine Berge etc.
Der Unterschied zwischen meinen 225/17 und den 205/16 (RS oder L&K-Felge) beträgt sage und schreibe 5km/h. Da kommt sicherlich noch der höhere Rollwiderstand der 225er im Gegensatz zu den 205er dazu. Auf jeden Fall zieht der Wagen damit viel schneller auf vmax.
Jo genau, der Unterschied kommt von der Reifenbreite bzw. dem damit verbundenen Rollwiderstand. Unser A4 2.5 TDI Quattro lief auch mit 215 Wi-Rä schneller, als mit dem 235er So-Rä - trotz des Profilunterschiedes.
Die Massenverteilung spielt, wie gesagt, nicht so die Rolle...

Gruß M.