federwegsbegrenzer hinten

Speziell zum Tuning des Octavia I
skodamicha
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federwegsbegrenzer hinten

Beitrag von skodamicha »

hallo ihr skodafahrer...
bin zum erstenmal hier und hab auch direkt ne frage:
schon wieder sind hinten die originalen anschäge weggefedert.
ich weiss nicht genau wie die jetzt heissen,das sind die gelben länglichen
dinger die da um meinen dämpfer sind.
ich habe zusätzlich noch anschläge drin,die halten auch gut.
da meine hinteren reifen überstehen setzt jetzt wieder mal bei langen bodenwellen der reifen am radhaus auf-das kann garnix !
jetzt meine frage: gibt es da nicht etwas härtere die länger halten ?

ich wohne hier im schönen köln und vielleicht gibt es ja jemanden hier in der nähe der mir da weiterhelfen kann ???

ach ja,nochwas...gibt es in der nähe leute die sich ab und zu mal treffen und über octavias fachsimpelm ?! mfg micha
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andreasH
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Beitrag von andreasH »

Hatte das Problem auch schon. Die originalen Begrenzer waren weggebröselt.
Wohl zuviel IKEA Fahrten unternommen. Habe mir dann mal einen Nachrüstsatz
vom Golf besorgt und den montiert. Zusätzlich zu den 'originalen' Begrenzern
habe ich noch ca. 3 cm Federwegbegrenzer aus Hartgummi eingebaut.
Seither kein Problem damit.

Grüsse
Andreas
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matt
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Beitrag von matt »

Hallo,

ich halte von den zusätzlichen Begrenzern garnichts! Welches dummes Rindvieh hat diesen allerletzten Scheiß bloß zugelassen!? Das muss wohl ein Halbkreisingenieur gewesen sein.
Wenn ein Rad tief einfedern möchte, hat das einen Grund. Wenn es daran gehindert wird, springt der Wagen, wodurch das Auto ausbrechen kann!
Also lasst diesen Scheiß! Entweder Radhaus modifizieren oder Tieferlegung und Felgen mit geringer ET sein lassen!

MfG, Matthias
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federwegsbegrenzer...

Beitrag von skodamicha »

...zu dem nachrüstsatz für den golf?

was heisst nachrüstsatz-sind die härter oder was ?!
kannst du mir das vielleicht noch kurz mitteilen ?

Ansonsten erstmal danke für die schnelle antwort ,und für den mattias:
was soll ich machen wenns sonst nicht passt?
bis jetzt hat es in den letzten 5 jahren und 183000 km geklappt, ist also strassenlagenmässig super geil...

danke , micha
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Chief
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Beitrag von Chief »

matt hat geschrieben:Hallo,

ich halte von den zusätzlichen Begrenzern garnichts! Welches dummes Rindvieh hat diesen allerletzten Scheiß bloß zugelassen!? Das muss wohl ein Halbkreisingenieur gewesen sein.
Wenn ein Rad tief einfedern möchte, hat das einen Grund. Wenn es daran gehindert wird, springt der Wagen, wodurch das Auto ausbrechen kann!
Also lasst diesen Scheiß! Entweder Radhaus modifizieren oder Tieferlegung und Felgen mit geringer ET sein lassen!

MfG, Matthias
Moin
Hmmm, hatte das auch in den nächsten Tagen vor. Aber nach diesem drastischen Statement kommen mir Zweifel. Matt, hast Du die Erfahrung gemacht oder ist das Fachwissen? Gibt es von anderen ebenfalls diese Erfahrungen?

So long
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matt
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Beitrag von matt »

Morgen,

Erfahrungen habe ich damit zum Glück noch nicht gemacht. Man muss sich doch nur einmal in ein einfedernes Rad reindecken und überlegen, was passiert, wenn ein Einfedervorgang abrupt gestoppt wird. Dies hat dann wie bereits beschrieben die Folge, dass das Rad springt, wodurch das Auto in einer Kurve ausbrechen kann. Gerade an der HA ist so etwas kritisch.
Es wird höchst wahrscheinlich nur in extremen Situationen auftreten (z.B. voll beladen, ungünstiger Huckel/Welle/Schlagloch, scharfes Ausweichmanöver). In jenen Situationen hat man als Fahrer schon genügend zu tun, da kann man eine nicht funktionierende Federung nicht gebrauchen.

@skodamicha
Bei dir habe ich die Situation noch nicht ganz gecheckt:
Ich habe es so gelesen, dass du ein Sportfahrwerk drin ist. Die serienmäßigen Anschläge sind hin. Dadurch federt er tiefer als normal ein, wodurch dann das Rad an das Radhaus kommt. Richtig?

Wenn die Anschläge hin sind, dann ist deine Federung zu oft bis zum Anschlag durch geschlagen, was wiederrum heißt, dass dein Fahrwerk Schrott ist oder defekt. Bei Defekten liegt es meist an den Stoßffämpfern. Ich habe sogar mal weich gewordene Federn erlebt. Es lagen unten oben viele Federringe aufeinander auf. Bei Runterfahren einer Bordsteinkante ist er durchgeschlagen. Es war wohl keiner Federstahl sondern Wald- und Wiesenstahl.

Allgemein gilt: Das Radhaus muss stets so sein, dass das Rad maximal einfedern kann und den maximalen Lenkeinschlag (VA) haben kann, ohne das es irgendwo schleift. D.h., dass man in den sauren Apfel beißen muss und etwas am Radhaus ändern muss. Also, machts richtig oder lasst es sein - vor allem im Interesse der Sicherheit.

MfG, Matthias
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andreasH
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Re: federwegsbegrenzer...

Beitrag von andreasH »

skodamicha hat geschrieben:...zu dem nachrüstsatz für den golf?
was heisst nachrüstsatz-sind die härter oder was ?!
kannst du mir das vielleicht noch kurz mitteilen ?
Also ich wollte da in Urlaub fahren und habe schnell Ersatz gebraucht,
beim Zubehörhändler waren die Teile für nen Golf grad auf Lager.
Härter sind sie eigentlich nicht, aber das Material dürfte etwas besser
sein als die orig. Skoda. Die Ersatzbegrenzern sehen nach ca 70k km
noch aus wie neu, wo die orig. schon zerbröselt waren.

@matt: der Einfedervorgang wird nicht abrupt abgebrochen!
Die Begrenzer sind ja aus elastischem Material. Im Normalfall sollten die
Begrenzer ja auch nicht 'anschlagen'. Sie sollten ja nur im Grenzbereich eingreifen.
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Beitrag von matt »

Hi,

ja gut, abrupt ist vielleicht übertrieben. Dennoch wirken zusätzliche Begrenzer negativ.
Wie du schon sagtest: "Nur für den Grenzbereich" Gerade in jenem Bereicht ist eine gute Federung sehr wichtig. Das Fahrzeug muss auch in diesem Bereich sicher sein, auch wenn er nicht oft auftritt.
Man baut ja auch trotzdem Deiche, obwohl man sie im Normalfall nicht braucht.

MfG, Matthias
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Beitrag von Grinsi22 »

@ Matt

Man merkt das du kein Fahrwerk drin hast, sonst wüsstest du auch, das es nicht so ist wie du die ganze Geschichte darstellst.
Wenn ich ein Auto komplett auf Begrenzer leg, hast du mit deiner These recht, das geb ich zu. Aber wer macht das denn bitteschön??? Naja, paar Vollpfosten mag es da auch geben.

Ich für meinen Teil hab positive Erfahrungen mit Begrenzern gemacht. Seitdem ich sie hinten drinne hab ist das ganze Auto viel ruhiger geworden, es macht einfach nur noch laune Kurvige Strassen zu fahren. Da stören auch keine Wellen oder Huckel in der Strasse, die schluckt das Fahrwerk so weg, nur etwas straffer und unkompfortabler als nen Originalen Fahrwerk. Hab zusätzlich zu den originalen ANSCHLAGPUFFERN (so heißen die nämlich, und sind nicht direkt Begrenzer, dafür sind sie nämlich zu schwach und zu weich) noch 4-5cm Begrenzer drinne. (Heisst aber nich das der Federweg 4-5cm kürzer ist, haben gemessen und bei absoluter vollast federt er nen Zenti bis 1,5Zenti weniger ein als ohne und das reicht) Hat der TÜV-Onkel so verlangt wegen de Felgen. Damit bleibt bei nem 55/35 Fahrwerk noch mehr als genug Restfederweg (gesetzlich verlangt sind mind. 2cm, damit eben solche Szenarien wie Matt sie beschrieben hat nicht eintreten) Ausserdem gibts Begrenzer auch in verschiedenen Härtestufen.
Im eigentlichen sinne sind die Dinger jedoch so Konzipiert das sie das einfedern abfangen und halt das einfedern nur bis zu einem bestimmten Punkt ( der gewollt ist) zulassen. Es ist (sollte) ja nicht so das Abruppt das Einfedern unterbrochen ist. Wenn es so wäre würd das kein Tüver zulassen.
Begrenzer sollte man jedoch nur verwenden wenn es darum geht nur minimal mehr luft furs Rad zu besorgen. Alles was übers minimale hinaus geht sollte man schon über Karosseriearbeiten machen. Abwohl auch danach meistens Begrenzer zum einsatz kommen.

@ Andreas
Die Anschlagpuffer vom Golf sind die gleichen wie vom Octi...

P.s. Meine Anschlagpuffer sind noch die ersten, 120 Tkm und 6 Jahre. Mit der Zeit werden die Dinger aber auch porös und zerbröseln :o(

@Micha

Bei dir stellt sich die Frage, was haste fürn Fahrwerk, wieviel ist es gelaufen. Kann wie Matt schon sagte an nem ausgelutschten Fahrwerk liegen. Das er zu weit einfedert und die anschlagpuffer einfach überfordert sind und sich halt relativ schnell dann auflösen...

Wenns Fahrwerk noch gut is, probiers mal mit Begrenzern. Versuch macht schlau...
Nehm aber die zum Draufstülpen auf die Kolbenstange, die zum einklipsen sind net das wahre. Drücken sich auch ab und zu raus.

Mfg Ralf
Mein Dreirad...
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andreasH
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Beitrag von andreasH »

Grinsi22 hat geschrieben:@ Andreas
Die Anschlagpuffer vom Golf sind die gleichen wie vom Octi...

P.s. Meine Anschlagpuffer sind noch die ersten, 120 Tkm und 6 Jahre. Mit der Zeit werden die Dinger aber auch porös und zerbröseln :o(
Also meine orig. waren beige die Ersatzteile sind schwarz :wink:
Jedenfalls halten die bis jetzt besser.
Grinsi22 hat geschrieben:@Micha
Nehm aber die zum Draufstülpen auf die Kolbenstange, die zum einklipsen sind net das wahre. Drücken sich auch ab und zu raus.
Wollt ich auch schon vorschlagen.

Sehr schön und ausführlich Dein Beitrag. Genau Deiner Meinung.
Bin halt immer etwas schreibfaul.

Grüsse
Andreas
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