Grund meiner Frage bestand darin, dass ich eine Varta C14- 55AH - 420 A erhalten habe. In mein Octavia war aber eine "NoName" 44AH - 210A. Ich hatte bedenken die Varta ein zu bauen wegen der 10 AH und 210A mehr Power. Interne Fragen wurden beantwortet indem man mir sagte das die LM schaden nehmen könnte und die Leitungen- Kabel abgestimmt sind auf die Leistung der Nennwerte der Batterie laut Angabe des Händlers o. Betriebsanleitung, also so wie diese Batterie in mein Octivia eingebaut war. Naja ich hab nicht so viel Ahnung. Im Netz auf der Varta Seite habe ich aber folgendes entdeckt, nach mein Fahrzeugtyp-
Hersteller SKODA Modellreihe OCTAVIA (1U2)
Typ der Modellreihe 1.8 kW / PS 92 / 125
Bj. von 1996-09 bis
Artikel-Nummer 555 155 054 3172
Produktlinie BLUE dynamic
Spannung [V] 12
Batterie-Kapazität [Ah] 55
Kälteprüfstrom EN [A] 540
Länge [mm] 242
Breite [mm] 175
Höhe [mm] 175
Also müsste die Batterie Bedenkenlos ein zu bauen sein, oder?
Nimm das Ding und gut ist, die "210A mehr Power" beziehen sich auf die max. Stromabgabefähigkeit der Batterie, z.B. beim Kaltstart. Die 10 Ah Kapazität mehr sind für deine Lima beim Nachladen ein Fliegensch**ß.
MfG Alfred
09.07.07: Octavia BiFuel verkauft, bis 30.08.07 Passat 3C
30.08.07 Superb Exclusive BiFuel Cappuccino-Beige mit Wischwassersieb
PuuhBaer hat geschrieben: Mit Kurzstrecke meinte ich morgens 5 km zur Arbeit und abends 5 km zurück und dazwischen vielleicht nochmal Einkaufen und zur Schwiegermutter
So ein Taxi fährt im Allgmeinen ja zig Kurzstrecken am Stück, ne
Was ist da mit ner größeren Batterie anders? Wenn die "kleine" auf Grund des Fahrzeugeinsatzes schon nicht mehr voll wurde, wird es die größere auch nicht, es dauert bloß etwas länger bei der "großen", bis die dann auch runter ist. Eine größere batterie macht eigentlich nur Sinn, wenn man z.B. eine Standheizung verbaut hat oder bei Motoren mit besonders hoher benötigter Startleistung, z.B. Diesel. Ansonsten reicht's für die Schwiegermutter immer
P.S. Die Taxe wird ja hoffentlich in den Stillstandszeiten ausgemacht, also doch ständig fahren, aus, starten, fahren ect.
MfG Alfred
09.07.07: Octavia BiFuel verkauft, bis 30.08.07 Passat 3C
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Mal ne Frage in ne andere Richtung in meinem ist
die Batterie in einem Gehäuse verkapselt (Wärmedämmung?)
Daher gehe ich davon aus das die Aussenmaße stimmen sollten
Oder ist die Hülle nur Design und kann Weg um einer anderen
problemlos (von der Mechanik) Platz zu schaffen.
Gruss
Lars
Octi Combi Tour 12/04, 1.6 Prime Top, Doppelter Ladeboden.
Nachgerüstet MAL, GRA, Komfortblinker, Aero Twin Front und Heck
Der Wert ergibt sich oft als Folge der Startströme die die Batterie abgeben muß. Allgemein gilt, daß eine große Plattenoberfläche in der Batterie auch hohe Ströme bedeutet. Und nebenbei eine große Kapazität ergibt.
Auffällig wird das z.B. bei Kleinflugzeugen. So hat eine Cessna 172 lediglich 14Ah Batteriekapazität (bei 24V).
Hier wird deutlich, daß man das Einsatzszenario bedenken muß.
Ursprünglich war die Batterie im KFZ lediglich als Starterbatterie gedacht und heißt deswegen immer noch so. Der Name ist Programm: Start des Motors.
Dazu genügen der Cessna 14Ah, trotzdem der Motor 5,2l Hubraum hat!
Das wird auch bei Dieselfahrzeugen deutlich, welche sich ansonsten elektrisch nicht vom Benzinfahrzeug unterscheiden. Hier ist lediglich der Anlasserstrom maßgeblich!
Im KFZ hingegen muß die Batterie notfalls das Bordnetz stützen, vor allem im Stadtverkehr oder gar Stau.
Entlädt sich hier die Batterie, ohne das ein Defekt vorliegt, hilft auch der Einbau der nächst größeren nichts. Hier trifft dann zu was oft vorschnell gesagt wird. Hier hilft nur Strom sparen. Radio aus, im Stau Standlicht verwenden, Heckscheibenheizung aus, Gebläse auf minimum.
Zur Zeit fahre ich meinen TDI mit einer Optima Yellow Batterie. Diese Batterie hat 55Ah, liefert aber trotzdem deutlich mehr Strom als die 70Ah Serienbatterie. Obwohl ich im Winter bis zu einer Stunde die Standheizung laufen lasse gibt es keinerlei Probleme (1h Standheizung entspricht ca. 15Ah). Die Batterie nimmt sehr gut den Ladestrom auf, so daß es trotz Kurzstrecke (12km) keinerlei Probleme gibt.
Diese Batterie ist für den Zyklenbetrieb entwickelt (ähnlich den "Taxi-Batterien"). Sie verkraftet daher auch Teilentladung, welche ein Hauptgrund für Batterieversagen ist.
Die meisten Batterien versagen durch Sulfation, welche traditionell im Winter auftritt wenn die Batterie durch Kurzstrecke oder viele Verbraucher (Licht, Heckscheibenheizung etc.) nicht voll geladen werden kann.
Übrigens liefern die üblichen Lichtmaschinen zwischen 90A und 200A.
BYE
TDI-Schrauber
Zuletzt geändert von TDI-Schrauber am 12. Dezember 2006 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
TDI-Schrauber hat geschrieben:Im KFZ hingegen muß die Batterie notfalls das Bordnetz stützen, vor allem im Stadtverkehr oder gar Stau.
TDI-Schrauber hat geschrieben:Die meisten Batterien versagen durch Sulfation, welche traditionell im Winter auftritt wenn die Batterie durch Kurzstrecke oder viele Verbraucher (Licht, Hechscheibenheizung etc.) nicht voll geladen werden kann.
Ich hab vor fast 20 Jahren im Uralt-40-PS-Polo ne 88 Ah-Batterie spazieren gefahren. Grund: War beim Bund. Einmal die Woche 400 km zur Kaserne und wieder zurück. Den Rest der Woche Auto-Kaffeemaschine, CB-Funk mit Leistungsverstärker, Langeweile in Wachdiensten... Die dicke Batterie habe ich in späteren Fahrzeugen dann beibehalten: tagsüber viele (Lade-)Kilometer, aber nachts immer mit Parklicht (außerorts, Straße ohne Parkstreifen und Beleuchtung), 100 erlaubt. Da macht Licht durchaus Sinn, braucht aber auch Strom.
Alfred hat geschrieben:
Das überzeugt hoffentlich die letzten Zweifler, auch die Sinnfreien , daß die größere Batterie ihre Lichtmaschine nicht ruiniert.
MfG Alfred
Abgesehen von einem denkbaren(!) Mehrverschleiß der Kohlebürsten und Lager (was alles beide SEHR theoretisch ist) ist es der Lichtmaschine völlig egal wie dick die Batterie ist.
Sie liefert ihre maximale Leistung. Fertig. Ist das Umfeld in Ordnung (Kühlung!) gibt es keine Schäden.
Es kommt einzig auf die Ladebilanz an.
Die "dicke" Batterie hält natürlich länger durch bevor sich Schwächen zeigen. Nur dann schafft es die kleine Lichtmaschine nicht mehr sie während der Fahrzeit vollzuladen. Im von Linzlover beschriebenen Fahrprofil hingegen kommt auch die kleine Lichtmaschine mit der großen Batterie klar.
Übrigens: wer kann soll mal die Grundlast des Fahrzeuges ermitteln.
Also nur der Strom den das Fahrzeug unbedingt braucht.
Besonders die PD-Fahrer dürfte das interessieren...
So isses, ist die kleine Batterie bisher immer voll geladen worden und ändert sich am Einsatzstil nichts Weltbewegendes, wird es die Große auch (Wird ja auch nicht mehr entnommen). Sie hat halt im Falle eines Falles etwas mehr Reserven und benötigt dann auch mal eine etwas längere Fahrstrecke oder das Ladegerät. Kaputt geht aber nix.
MfG Alfred
09.07.07: Octavia BiFuel verkauft, bis 30.08.07 Passat 3C
30.08.07 Superb Exclusive BiFuel Cappuccino-Beige mit Wischwassersieb