Hallo,
diese Thread ist ja wirklich mal sehr interessant. Obwohl mir gerade beim durchrechnen schwindlig geworden ist. Natürlich wusste ich schon, wie viel ich für mein Fahrzeug ausgeben werde, bevor ich es gekauft habe. Aber dennoch ist es schon erschütternd, wie einem die ganze Sache wieder in das Bewusstsein gerufen wird. Alles in allem bin ich im Moment bei ca. 25% des Nettoeinkommens, wobei ein Großteil der Kosten durch Finanzierung und Versicherung sowie den Spritkosten getragen werden. Bei 50.000km Laufleistung im Jahr ist das für mich aber nicht weiter verwunderlich! Denn allein die Spritkosten sind ja schon eine Menge Geld. Irgendwie ist es schon frustrierend, wenn man für einen Gebrauchtgegenstand soviel Geld ausgeben muss, doch anderseits möchte man ja auch nicht auf ein wenig Restkomfort verzichten.
Seit einiger Zeit kommen mir aber immer mehr Bedenken, denn durch die starke Konkurrenz unter den Fluglinie ist ja nun selbst fliegen schon deutlich günstiger.
Mal ein Rechenbeispiel (ohne Zeitvorteil und Abnutzung): bei 800km Fahrt zum Zielort bin ich im Moment bei einer Tankfüllung für ca. 55 Euro. Hin und Zurück sind das 110 Euro + jeweils 10 Euro pro Strecke für eine kleine Pause und etwas Verpflegung. Schon bin ich bei 130Euro für solch einen Trip! Bei den "Germanischen Flügeln" gibt es dafür schon locker einen Flug für eine Person und oft haben wir dafür schon zwei Tickets bekommen. Also frage ich mich doch, ob fliegen zu günstig oder Autofahren zu teuer geworden ist? Ich hoffe zweitens ist der Fall, denn sonst braucht man ja nur darauf zu warten, bis unsere fähigen Politiker auf die Idee kommen und uns die Vorteile des Konkurrenzkampfes am Himmel nehmen.
Mensch, als die Grünen vor einigen Jahren mit 5 DM pro Liter kamen, haben wir doch alle gelacht oder....
Viele Grüße
cj