Ich habe festgestellt, dass man bei sehr niedertouriger Fahrweise nicht wirklich spart. Deshalb halte ich den Motor bei Leistung um die 2000 Umdrehungen, nur beim Mitschwimmen/Rollenlassen auf ebener oder abschüssiger Strecke gehe ich darunter.
Ich bin kein Raser, sondern genieße lieber die entspannte Form des Landstreckenfahrens. Auf der Autobahn bin ich mit 130 - 140 und Tempomat dabei. Wobei ich darauf achte, niemanden zu behindern. Entweder ich bleib mal dahinter, oder ich spurte schnell vorbei. Nur gelegentlich, wenn mich das Fell juckt, bin ich so schnell unterwegs, wie das Auto hergibt. Bleibt aber die Ausnahme.
Mein Bordcomputer hat den Verbrauch zunächst auch zu gering angezeigt, ich habe über die ersten 10.000 km gemittelt und mit dem BC verglichen. Es waren 7% Differenz, die mein

nachjustiert hat. Meine Angaben zum Verbrauch sind die nach km und Tankstelle gerechneten, nicht die vom BC angezeigten.
Manche klagen darüber, dass sie nach dem Reifenwechsel auf die breiteren Sommerschlappen sehr viel mehr verbrauchen. Das ist zum Teil eine Täuschung. Allein der Abrollumfang macht 4% aus, zudem wird mit den breiteren Reifen i.d.R. auch flotter gefahren. Wer also bislang mit den Winterreifen bei 7 Litern lag, hat durch den Abrollumfang 4% mehr Strecke zurückgelegt und liegt deshalb bei 7,3 Litern. Einen halben Liter Zuschlag wegen des Sommerreifengefühls kommt dazu, und prompt hat man einen Verbrauch von 7,8 Litern. Ein echter Mehrverbrauch durch die breiteren Räder und den damit erhöhten Luftwiderstand sowie durch die doch größere Masse der Räder dürfte einen halben Liter kaum überschreiten.