Kaufberatung zum 1Z erbeten [Sammelthread]

[RS200@raceblue]

Bei meinem klappert nix.
Von solchen Problemen habe ich schon in Verbindung mit dem Soundsystem gehört, aber das habe ich nicht.

[*lazy_frog*]

Die Türverkleidung ( Beifahrer ) beim RS soll angeblich nur mit Soundsystem vibrieren.
Und auch nur dann, wenn andere Medien als Radio abgespielt werden ( MP3, CD usw. ), da z.B. die Tiefen für unterschiedliche Medien nicht getrennt regelbar sind.
Ich muß es leider so bestätigen, dass bei diesen Medien schon bei mittlerer Lautstärke und geringen Tiefen Vibrationen auftreten.
Man könnte es als Mangel deklarieren, aber die wenigsten Werkstätten haben es trotz ( inoffizieller ) Anleitung aus dem Net abstellen können.
Im Zweifel hilft nur der Gang zum HiFi Profi, der es gegen Gebühr vernünftig dämmen kann.

[Christoph1978]

Bei meinem RS, den ich bestellt habe ist von vornherein (serienausstattung) ein soundsystem mit 12 lautsprechern und das radio bolero mit 6fach wechsler dabei.

also werde ich den weg zum hifi profi machen müssen, oder selber dämmen.... mhm .... das verdirbt mir etwas die freude...

[Luddie]

Hallo liebe Octaviafreunde,

dies ist mein erster Post hier und ich hoffe, es gibt so einen Thread nicht schon (habe zumindest keinen gefunden, bzw. bin zu doof dafür gewesen).

Nach 8 Jahren 96er Fiesta möchte ich mir einen gebrauchten Octavia II Combi TDI PD kaufen. Aufgrund gewisser finanzieller Begrenzungen (maximal 11000 Euro) ist meine Auswahl für ein Auto, was unter 100000km gelaufen hat, relativ begrenzt. Ich recherchiere und suche täglich intensiv und habe auch schon den 105PS TDI probegefahren. Offenbar sehr schönes Auto mit ausreichend Kraft. (den Benziner habe ich auch gestern probegefahren, war aber vom Motor in dem großen Auto nicht wirklich überzeugt, obwohl der auch ausreichen würde.)

Jetzt habe ich zwei Fragen:

1. da die Angebote in meinem Segment gerade auch in meiner Nähe (um 100-200km) nicht gerade sehr üppig sind, habe ich beschlossen, meine Suche auch auf den 2,0 TDI mit 140 PS auszuweiten. Meine Vernunft sagt mir zwar, dass der 105er bestimmt ausreicht und auch Spaß gemacht hat aber andererseits meine ich hier herausgelesen zu haben, dass der mit 140 PS im Grunde nur wenige Euro teurer in Spritverbrauch und Unterhalt ist aber genauso haltbar und empfehlenswert. Ist das tatsächlich der Fall? Was sagen die die jeweiligen Besitzer hier im Forum?

2. eine weitere Frage, die mich beschäftigt, ist, ob ich nicht zu stark darauf fixiert bin, unter der 100000km Marke zu bleiben. Was ist tendenziell besser: lieber ein jüngeres Auto (z.B 2007) mit 120000km oder ein älteres (z.B. 2005) mit 76000? Wie sieht es da auch mit dem Zustand aus, wenn ein Auto von Firmen permanent schnell auf Langstrecke gefahren wurde bzw. ein Rentner das Ding nur ein bisschen in der Stadt gefahren ist?

Ich hoffe, mir kann jemand helfen oder vielleicht irgendwohin verweisen, wo diese Fragen beantwortet werden können.

Vielen Dank und schöne Grüße!

Ein-hoffentlich-auch-bald-Octavia-Fahrer

[knallhart]

unabhängig vom octavia:

ich habe bisher bei jedem auto (sowohl von mir,a ls auch von familienmitgliedern oder freunden/bekannten gefahrenen autos) festgestellt, dass mit fortgeschrittenem alter ab spätestens 10 jahren ständig neue reparaturen anstehen, auch wenn die laufleistung zuvor gering war. (ganz alte autos aus den 80ern kann man davon noch ausnehmen)

von daher würde ich mir kein 6 jahre altes auto kaufen (würde die grenze eher bei maximal 3-4 jahren setzen, um noch einige jahre damit spaß zu haben)

es kommt natürlich auch auf die eigene fahrleistung an. fährt man selbst 25000 oder mehr, würde ich sicherlich kein auto mit über 100000 aufm tachokaufen. fährt man maximal 10000, sind 120k vllt. schon noch ok.

wie ein auto schlussendlich behandelt worden ist, kann man nie wissen. manche autofahrer fahren so, dass es nach 120000 km in 3 jahren trotzdem noch besser erhalten ist, wie einer der nur die hälfte gefahren ist, es aber ständig gequält hat.

wenig fahrleistung ist aber definitiv kein anzeichen für ein gutes auto. wie sagte meine fahrlehrerin früher mal: ein auto will gefahren werden.

[Octi_TDI]

Hallo,

ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen:

Ich kaufe kein Auto mehr, dass unter 100.000 km gelaufen ist. Meiner hatte damals 90 k km runter und es stand an:
- Reifen, Sommer und Winter neu
- Bremsen neu
- ZR musste auch bald gewechselt werden
- usw.

kaufe lieber eins, bei dem etwas mehr auf der Uhr steht, aber da sind solche Dinge durchaus schon gemacht worden.

Kleine Annekdote:

Mein Onkel hat sich nach einem Rumgurker umgesehen: Fiat Panda. Zur auswahl stand einer mit 120000 und 180000 km, jeweils zum gleichen Preis. Mein Onkel nahm den mit 180000. Der Händler fragte ihn, warum er den mit höherer Laufleistung nimmt. Darauf sagte mein Onkel, dass er sich nicht vorstellen könnte, dass so ein Fiat 180k km schafft, ohne dass was gemacht worden ist. Der händler gab ihm recht, denn es waren Auspuff, Bremsen, und ZR gemacht gewesen.

MfG Marcus

[Der Thüringer]

dies ist mein erster Post hier und ich hoffe, es gibt so einen Thread nicht schon (habe zumindest keinen gefunden, bzw. bin zu doof dafür gewesen

Doch gibbet schon!

Ach so, wilkommen im OF!

Ein Octaviafreund!

[StegMich]

... kommt ganz drauf an, wieviele Kilometer du auf das Auto draufspulen willst. Ich vermute mal, dass du aber eher weniger fährst und das Auto viele Jahre behalten willst. In diesem Fall würde ich nach einem gut ausgestatteten Leasingrückläufer suchen, der schon viele Kilometer hat. Da kannst du dir sicher sein, dass er die meisten Kilometer in warmem Zustand über die Autobahnen bewegt wurde. Vorsichtig wäre ich bei "Lieferwagen", die zwar viel bewegt wurden, aber meist im Stadtverkehr unterwegs waren. Das zehrt an der Mechanik. Meist sind diese Fahrzeuge aber auch nicht sonderlich gut ausgestattet und fallen deshalb schon durch.

[Luddie]

Vielen Dank, interessante Ansätze! Das mit den mehr km habe ich auch schon gedacht. Ich selbst fahre übrigens ca. 15000km pro Jahr.

Mein Mix ist großteils Stadtverkehr, 1-2 x/Woche kurze Autobahnpassagen und ca. 1-2x/Monat längere Autobahnetappen mit mehr als 100km. Und ja, ich fahre Autos bisher immer bis zum Exitus.

Gibt es denn Tipps, woran man erkennen kann, um welche Art Auto es sich handelt, also zu welcher Kategorie es fahrtechnisch gehörte? Die beiden Wagen, die ich in den letzten Tagen probegefahren habe, sahen aus, wie aus dem Ei gepellt, sowohl innen wie auch außen. Beide kamen jedoch vom Skoda bzw. VW Händler und wurden dort vermutlich ja auch aufbereitet. Sollte man daher tendenziell beim Vertragshändler kaufen oder macht es keinen Unterschied, ob ein Nissan- oder Skodahändler der Anbieter des Autos ist? Bei so "Strasseneckenhändlern" würde ich nicht kaufen, das kam mir bisher immer dubios vor. Aber vielleicht ist das ein Vorurteil? Jedenfalls sehen die oft viel schlechter gepflegt aus...

Müssen bei beiden TDIs (105 und 140PS) die Zahnriemen bei 120000km gewechselt werden?

Es ist mir sehr unangenehm aber ich recherchiere schon die letzten zwei Wochen stundenlang und finde leider so für mich keine guten Antworten.

Vielen Dank für eure Hilfsbereitschaft!

Grüße
Max

[Tyndal]

In den Papieren des Autos steht doch, wer der Vorbesitzer ist. Steht da der Name einer Autovermietung würde ich Bauchschmerzen bekommen, denn das bedeutet oftmals viele unterschiedliche Fahrer - könnte aber auch eine Langzeitvermietung an eine Person/Firma gewesen sein, das bekommst du dann nicht raus.

Steht da Firma XYZ müsstest du im Internet schauen, welche Tätigkeit diese Firma ausübt. Wenn das eine Handelsvertretung ist, wäre ein Langstreckeneinsatz wahrscheinlich.

Herstellerübergreifend findet man immer wieder "Montagsautos"... daher würde ich bei VW/Audi/Skoda-Händlern kaufen.
Warum? Wer seinen alten Skoda bei einem Skoda-Händler abgibt und sich dafür einen neueren Skoda holt, war meist zufrieden mit seinem Auto und bleibt deswegen der Marke treu. Wer sich anschließend einen VW oder Audi holt, war zumindest mit der Technik aus dem VW-Konzern zufrieden, wünscht sich jetzt aber eine Extra Portion Luxus / Status. Wer den Skoda abgibt und sich einen Nissan / Opel / Toyota / WasAuchImmer holt... der hat vermutlich schlechte Erfahrungen mit der Marke Skoda gemacht und möchte weg vom VW Konzern.

Hier im Forum habe ich mal irgendwo gelesen, dass man mit dem Computer nachsehen kann, wie sehr der Dieselpartikelfilter bereits mit Ruß gefüllt ist... jetzt rein aus dem Gedächnis war der DPF scheinbar bei 60 Gramm "voll" und müsste getauscht werden, da war dann noch die Rede von "hält 4 Jahre" bzw. "ist für 120.000km ausgelegt".
Wenn dein Wunschauto bereits einen DPF verbaut hat und man das tatsächlich auslesen kann hättest du zumindest einen Hinweis, wie lange der noch hält. Wenig Rückstände im DPF = gut gefahren. Viel Rückstände = viel Kurzstrecke oder sehr viel Vollgasanteil.

Bei 15.000km im Jahr bist du gerade so in der Zone, wo der 2.0 TDI sich vielleicht gegenüber einem Benziner nicht rechnen würde, also die höhere Steuer und Versicherung teurer ist als die Ersparnis an der Zapfsäule.

Grüße,
Tyndal