Da ich über 90% Autobahn fahre und diese meistens gut geräumt sind, hab ich in den letzten Jahren einen hohen Verschleiß an meinen Winterreifen bemerkt. Naja, der Artikel sagt einiges dazu.
Nach dem ewigen Rumreiten auf den 7°.
Ein passender Artikel einer anderen Zeitung oder gar eines Reifenherstellers, der diese Ansicht belegt, wären schön.
In der letzten AutoBild war ein Winterreifentest drin der auch genau das besagte was der Spiegel schreibt. Nur auf Schnee oder glatter Fahrbahn ist der Winterreifen wirklich besser. Sobald die Straße nur nass oder gar trocken ist, hat der Sommerpneu mehr Grip und ist auch sonst in jeder Hinsicht dem Winterpneu überlegen.
Und letzendlich ist ja jeder selber dafür vorantwortlich wann er sie draufmacht. Ich möchte zumindest nicht bei einem plötzlichen Schneefall in der Firma stehen und merken das ich noch die Sommerreifen drauf habe.
Mfg.
Joker0411
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Natürlich! Das ist doch schon länger bekannt, dass die 7°C willkürlich gewählt ist. Ist ja auch logisch! Nur hat das hier mal ein Blatt geschrieben, das viele Leser erreicht.
Ich denke, man sollte das nicht so eng und vor allem nicht als Schwindel sehen! Wenn man das Ganze als "moralische" Grenze zur Aufforderung zum Reifenwechsel sieht, macht das doch IMHO durchaus Sinn! Und in unseren Breiten ist es doch nunmal so, dass in der kalten Winterzeit Eis, Matsch und Schnee so häufig auftreten können, dass dies schon den Einsatz von Winterreifen rechtfertigt.
Und auch eine Autobahn ist bei plötzlich einsetztendem Schneefall auch nicht immer sooo schnell geräumt. Kommt dann noch Blitzeis hinzu, sollte man froh sein, sich den richtigen Gummi "übergezogen" zu haben.
Es kommt auch auf den Sommerreifentyp an. Wer es einmal erlebt hat, wenn die Reifenmischung sich temperaturbedingt verhärtet und den Grip von Glas bietet, der wird die 7°-Grenze nicht mehr in Frage stellen. Sicher gibt es auch reichlich Sommerreifen, bei denen das Phänomen nicht oder nur sehr abgeschwächt auftritt. Ich selbst hatte das fragwürdige Vergnügen sowohl beim Michelin TRX als auch beim Yokohama AVS 509 und beim Bridgestone RE 71 N1-Mischung.
Zurück im Konzern: ab Februar Seat Leon ST FR 2,0 TDI mit 135 KW,ab 01.02.17 Cupra 290 ST
Klar mag man die 7 Grad Grenze nicht zu genau nehmen. Aber die Gummimischungen jedes Herstellers werden auch eine unterschiedliche Grenztemperatur haben. Ich traue einem hochwertigen Sommerreifen auch deutlich niedriegere Temperaturen zu als einem 10 Euro Baumarkt Reifen.
Das Problem liegt doch eigentlich darin den richtigen Zeitpunkt zu finden. Heute bin ich morgens bei 3 Grad losgefahren (für mich eine gute Temperatur für Winterreifen), und am Nachmittag waren es wieder sonnige 17 Grad sein. Und bei der Temperatur dürfte der Sommerreifen überlegen sein.
.. deshalb cool bleiben und nicht nervös werden
Sicher sind (zumindest hier in der Gegend um Halle/Leipzig) die Straßen auch im Winter meist schnee- und eisfrei. Aber es geht ja um die Ausnahmen. Eher würde ich noch auf alle möglichen elektronischen Assistenten verzichten, als 'eiskalt' von Schnee und Eis überrascht zu werden. Leider denken viele Leute, mit ABS, ESP und Traktionskontrolle lassen sich Wunder vollbringen, zumal die Bauteile ja mittlerweile automatisch an Bord sind, im Gegensatz zum unbequemen und extra zu bezahlenden Winterreifensatz.
Das die Sache der Reifenindustrie natürlich Umsatz bietet und deshalb beworben wird, ist ja klar. Mal ehrlich, an diese 7° C -Grenze hat doch eh' niemand geglaubt.
Solange mir niemand versucht, auch noch verschiedene Reifensätze für angetriebene und mitlaufende Achsen zu verkaufen, sehe ich den 'Schwindel' eher gelassen.
war doch klar, daß die presse wieder mal 'n aufhänger brauchte. SKANDAL... - wo eigentlich? ist doch jedem seine eigene entscheidung, ob man winterreifen draufzieht oder nicht...
ich mache das und denke, damit was gutes für mich, die insassen und das fahrzeug zu tun.
jeder reifen ist immer nur ein kompromiß: mal schnee, mal trocken, mal matsch, mal regen... wöllte ich da immer total ideal 'rumfahren, müßte ich mir den ganzen kofferraum voller reifensätze packen und wäre nur noch am schrauben.
man muß da einfach mal den ball flach halten, aber man muß sich klar sein, daß die physik nun mal auf naturgesetzen basiert und sich nicht durch winterreifen, aber auch nicht durch die elektronischen helferlein überlisten oder ausschalten ließen.
und nur mal nebenbei: auch die versicherungen machen da schon mit und unterstellen ggf. schon mal 'ne mithaftung, weil man im winter mit sommerpneu's unterwegs ist... - da hat noch keiner laut SKANDAL geschrien.
laut gesetz sind 1,6mm profiltiefe minimum vorgeschrieben. mehr nicht. und dann ärgere ich mich auch selbst über zeitgenossen, die dann mit sommerpneus durch den winter schleichen!
nach 18,5 Jahren Diesel - zuletzt OIII, 2.0 TDI Combi - Umstieg auf Superb 1.5 TSI Combi L&K + Schnickschnack seit Mai 2019