Bleigewichte an den Felgen ?

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Quax 1978
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Bleigewichte an den Felgen ?

Beitrag von Quax 1978 »

Guten Tag liebe Gemeinde.

Gestern Abend in einer Runde kam das Thema auf, dass ab 1. Juli des laufenden Jahres die wohl meist noch verwendeten Bleigewichte zum Auswuchten der Felgen verboten werden sollen. So zumindest meinte ein Bekannter hätte der Gestezgeber entschieden. Jetzt würde mich interessieren ob Ihr davon auch schon was gehört habt und wenn ja wo man evtl. den dazugehörigen Gesetzestext nachlesen könnte. Parallel zu diesem Thread werde ich mal ein bischen Googlen oder so um weitere Informationen zu erhalten und ggf. hier einzubringen.
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Tamiya

Beitrag von Tamiya »

Ich habe im März diesen Jahres schon Zink-Gewichte bekommen, und keine Blei mehr.
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Quax 1978
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Beitrag von Quax 1978 »

Ich habe mir vor kurzem neue Alu´s schicken lassen hab aber überhaupt nicht darauf geachtet was da für Gewichte dran sind. Von daher....
Kann man das denn gleich erkennen anhand von Chemischen Zeichen evtl. auf dem Gewicht??? Weil die Farbe ist ja meiner Meinung nach meist sehr ähnlich oder ?
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Quax 1978
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Beitrag von Quax 1978 »

Habe gerade mal einen tollen Beitrag von AutoB.... gelesen. Damit hat sich dann meine Frage auch so gut wie erledigt. Für alle die davon auch noch nix wussten hier mal der Beitrag.
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Andi
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Beitrag von Andi »

Das war doch letztes Jahr schon verboten....habe letztes Jahr auf die Sommer-Alus schon Zink bekommen....und teuer sind die !
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Andi
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Beitrag von Andi »

Bevor der Bericht aus dem Link verschwindet, poste ich ihn hier mal :
AutoBild hat geschrieben:Räder auswuchten - Zink statt Blei

Ausgleichsgewichte wechseln das Metall. AUTO BILD erklärt, wann, warum und wie viel sie kosten.

- Übergangszeit bis 2005
- Mehrkosten: acht Euro pro Auto
- Warum auswuchten?

Die Nachricht ist bekannt: Seit 1. Juli 2003 dürfen keine Bleigewichte mehr zum Auswuchten an Felgen benutzt werden. Doch was sich hinter dieser Verordnung verbirgt, welche Autos davon betroffen sind und ob Kosten auf den Autofahrer zukommen – darüber herrscht sogar bei Reifenhändlern Unklarheit.

Erst einmal können wir die meisten Autofahrer beruhigen. Sie sind vorerst nicht betroffen. Das Blei-Verbot gilt nur für Fahrzeuge, die erstmals nach dem 1. Juli 2003 neu in den Markt kommen. Der neue Golf zum Beispiel, der im Herbst zu den Händlern rollt. Für Gebrauchtwagen gilt eine Übergangszeit bis zum 1. Juli 2005. Und auch dann müssen die Bleigewichte nur runter, wenn das Rad neu ausgewuchtet wird. Motorräder und Lkw über 3,5 Tonnen sind von der Umrüstung sogar ganz ausgenommen.

Grundlage für diese Entscheidung ist die so genannte "Altautoentsorgungsrichtlinie" der Europäischen Kommission. Schreckliches Wort, aber es schreibt den Automobilherstellern vor, bis zu welchem Datum sie Schwermetalle aus den Autos entfernen müssen. Als Ersatzmaterial standen drei Metalle zur Auswahl: Zinn, Kupfer und Zink.

Nach ausgiebigen Tests und viel Rechnerei setzte sich Zink in Europa durch. Kupfer als Ausgleichsgewicht war schlicht zu teuer, Zinn nicht hitzebeständig genug. Dieses Metall schmilzt, wenn die Bremsen extrem heiß werden, wie es bei Passabfahrten vorkommt. Zink blieb deshalb als einzige Alternative übrig.

Nachteil: Da Zink ein geringeres spezifisches Gewicht als Blei mitbringt, sind die Zink-Ausgleichsgewichte größer. Zusätzlich werden sie mit einer Schutzschicht gegen Rost ummantelt. Das kostet natürlich Geld, das letztendlich der Kunde zahlen muss: pro 240 Gramm Zinkgewicht das Doppelte vom herkömmlichen Blei. Je Auto können da Mehrkosten von acht Euro entstehen.

Deshalb halten einige Reifenhändler die neue Verordnung auch für Quatsch. Reifenhändler Meerbach aus Flensburg sagt: "Die Zinkgewichte sind für uns noch gar nicht verfügbar. Solange es Bleigewichte gibt, werde ich sie auch weiter verwenden. Warum soll der Kunde das Doppelte zahlen?"

Ein richtig rundlaufendes Rad ist ein wichtiger Beitrag zur Fahrsicherheit und zum Fahrkomfort. Die Gewichtsverteilung am Rad ist aber nicht immer perfekt. Durch das Ventil oder Bordsteinrempler kommt das Rad aus dem Gleichgewicht, so genannte Radial- oder Lateralkraftschwankungen lassen eine Unwucht entstehen.

Zu spüren ist das durch ein Flattern des Lenkrads oder durch ungleichmäßig abgefahrene Reifen. Bei 100 km/h zerren bei einer Unwucht von nur zehn Gramm schon 2,5 Kilo am Rad. Durch das Anbringen von Gegengewichten gleicht man diese Unwucht aus.

Zum Auswuchten spannt man das Rad in eine spezielle Maschine. Diese ermittelt auf das Gramm genau die Unwucht am Rad und zeigt dem Monteur Gewicht und Stelle, an die er das Gegengewicht auf der Felge anschlägt oder bei Alufelgen klebt.
Gruß,
Andi
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Quax 1978
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Beitrag von Quax 1978 »

@ Andi

Mittlerweile hab ich auch gemerkt das das schon länger nicht mehr gestattet ist. Aber bis gestern wusste ich noch gar nichts diesbezüglich. Eigentlich sollten alle meine Räder demnach mit Zink versehen sein, ich werde nachher wohl mal eine kleine Kontrolle durchführen. Mal sehen was sich ergibt.
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