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Erfahrung mit Gespannfahrt, Octavia2??
Verfasst: 16. August 2010 08:48
von MikeVandyke
Hallo, Leute.
Leider habe ich nichts im Forum finden können, was meiner Erfahrung entsprechen würde.
Da ist folgendermaßen ein Mangel aufgetreten.
Ich bin am Wochenende zur Ostsee gefahren, mit einem Queck.Junior am Haken dran.
Bin mit der Zugleistung meines 4x4 erstmal sehr zufrieden. Es war ein angenehmes Fahren, da man auch mal einen LKW ohne "Schweißausbrüche" überholen konnte.
Nur: Es ist mir negativ aufgefallen, das im sechsten Gang bei Beschleunigung gegengelenkt werden muss, und wenn Lastwechsel stattfindet, muss man in entgegengesetzter Richtung gegenlenken.
Dieser Mangel ist im Normalbetrieb noch nie aufgefallen, ausser das ich das Empfinden hatte, in letzter Zeit wie ein Betrunkener auf der Straße rumzutänzeln, was ich von der Probefahrt vorm Kauf niemals so in Erinnerung hatte.
Also gemeint ist, das ich immer sehr viel korrigieren muss, obwohl wenn ich das Lenkred los lasse, Gerageauslauf eigentlich ok ist....grübel....
Kann es denn sein, das nach 100000 km schon Gummis am Querlenkertrakt müde werden?? und wo muss ich suchen?
Nen Super Verbrauch hatte ich auch. Bin mit gut 8 Litern auf 100 zurecht gekommen,(Durchscnittliche Geschwindigkeit ca. 85km/h). Mein Schwager mit seinem Opel hatte da um 14 Liter stehen.
Aber der hat ja auch einen längeren Wohnwagen...
Vielleicht kann ja jemand seine Erfahrungen mitteilen, und ob es da auch Besonderheiten im Gespannfahren gibt.
Re: Erfahrung mit Gespannfahrt, Octavia2??
Verfasst: 19. August 2010 20:21
von Dollar-dave
Vielleicht zu wenig Stutzlast ??
Wir waren unterwegs letzt auch mit ein großere Camper (Auto = Elegance 2005 2,0 TDI)und haben falsche geladen. Damit hatten wir nur so 25Kg Stutzlast.
Ab 90Kmh war immer ein Geschleuder hin und her.
Das erste Rasthof eingefahren und ein bissl umgeladen. Ich schätze nun 60Kg gehabt zu haben. Danach war es OK und wir könnten unser 100(+-5)Kmh fahren. (Stutzlast bis 75Kg erlaubt, Camper-Hersteller schreibt aber das mehr als 40Kg nicht nötig ist.) Kann auch sein das diese Verhalten nur vorkommt wenn der Anhänger gut (etwas schwerer) beladen ist.
Ich denke das mit einem Queck-Junior werden Sie wahrscheinlich nicht so viel aufm Deichsel bringen können.
Beim nächsten Fahrt prüfen Sie dih Stutzlast und probiere es über 50Kg zu bringen.
mfg
Dave
Re: Erfahrung mit Gespannfahrt, Octavia2??
Verfasst: 19. August 2010 21:44
von Benni0279
http://de.wikipedia.org/wiki/QEK_Junior
Also bei so einem kleinen Wohnwagen kann es eigentlich nur an der Beladung liegen.
Ich hatte bis jetzt meist große Tamdenhänger (z.B.
http://www.rentinorio.de/mieten/fahrzeu ... ger:+.html) mit Planenaufbau am dem Hagen und da schaue ich immer auf eine gleichmäßige Beladung.
Bei der Fahrt zum Beispiel, von Wiesbaden nach Berlin gab es keine Probleme, mit schlingern oder so.
Ich hatte aber mal einen S3 auf dem Hänger und an dem Hagen eines T4, da mußte ich auch etwas mehr Gewicht auf die Kupplung geben, weil der T4 etwas weich auf der Hinterachse war.
Zum Thema Stabilisatoren der Hinterachse bei Octavia 4x4. Bei meinem alten Octavia 4x4 musste die Hinterachse bei 130tkm gemacht werden und bei meiner Mutter, etwa bei 150tkm.
Kommt natürlich darauf an was Du in deiner Freizeit oder Beruflich mit dem Auto so treibst.
Zum Beispiel viel schlechte Wege oder so.
Re: Erfahrung mit Gespannfahrt, Octavia2??
Verfasst: 19. August 2010 22:24
von MikeVandyke
Hallo nochmal...
Also Zur Nutzung freizeitlich:
Sehr wenig schlechte Wege, Bis gar nicht, und Beladen wurde das Ding bei mir auch noch nicht übermässig, eigentlich gar nicht. Fahre mit meinem 4x4 eigentlich nur zur Arbeit, und mit Anhänger mal in meinen Wald, aber alles straße.
Mir ist das gute stück zu schade, um auf waldwegen sein Leben zu verkürzen.
Habe ja auf der Straße mal nur einen Ast komisch erwischt, und hatte gleich schrammen im schweller, das ist vielleicht ärgerlich.
Ach, und wenn doch mal ein waldweg, dann sehr vorsichtig.
Und zur Beladung des Queck...
Kann natürlich sein, das der Kasten Bier mit seiner Last gefehlt haben könnte, den haben wir ja ausgetrunken. und der Stand auf der Hinfahrt vor der Anhängerachse, und voll auch, und ein Wasserkanister war ja auch ein voller mit dabei, Da kommen schon mal nen paar Kilo zusammen, die dann mehr auf die Hinterachse des wagens drücken.
Denn meine ich auf der Hinfahrt kein Schlingern beim Gasgeben bemerkt zu haben. Zusätzlich war aber auf der Heimfahrt auch Regen im Spiel. Kann natürlich sein, das das ein oder andere Rad meines Allraders, mal etwas mehr Schlupf hatte, was dann aber die ESP ausgleichen hätte müssen, denke ich.
Naja, werde das in den Augen behalten, So oft fährt man ja nicht mit Queck, Mit meinem HP400 voll beladen, ist mir auch nie ähnliches aufgefallen. Kann also an der Stützlast liegen.
Muss mir ja sowiso noch andere Federn holen, für meinen Queck, das sieht sehr fürchterlich aus, hinten an meinem höheren Fahrzeug dran...
Danke für den hilfreichen Tip, da ich das von der Seite her nie gesehen habe.
MFG, und schönes Wochenende
Re: Erfahrung mit Gespannfahrt, Octavia2??
Verfasst: 20. August 2010 05:47
von LuckyMan
Also ich würde das auch sofort auf fehlende Stützlast schieben...
Ich persönlich fahre lieber mit 5 bis 10 KG zuviel auf der Kugel als mit 10 KG zu wenig...
Mit 1380 KG im Rücken und ca. 80 KG Stützlast macht mein Octavia im Gespannbetrieb überhaupt keine Probleme...
Re: Erfahrung mit Gespannfahrt, Octavia2??
Verfasst: 31. August 2010 10:57
von Octi2000
Dito...
Ich war mit meinem 750 kg Anhänger vor kurzem rund 10 mal jeweils einen Kubikmeter Sand in der Kiesgrube holen und hatte keinerlei Probleme mit Lenkverhalten, Achslast oder sonstwas.
Selbst das anfahren ging wunderbar, auch wenn man motorisch schon einen leichten Unterschied zu unbeladen merkt.
Lediglich der Hänger hing bisserl in den Seilen, bei 1,6 Tonnen Zuladung allerdings auch kein Wunder. 8)

Re: Erfahrung mit Gespannfahrt, Octavia2??
Verfasst: 31. August 2010 11:27
von MikeVandyke
Ja, Danke erstmal für alle Antworten, rund ums Anhängerverhalten.
Aber:
Ich habe ein leichtes Spurwechseln auch unbeladen feststellen können, an welchem Querlenker könnte dieses liegen, hat da zufällig jemand tips?
Es ist nötig beim Beschleunigen etwas gegen zulenken, und beim Lastewechsel dann etwas in die andere Richtung, Es ist nicht arg viel, aber es könnte doch sein, das mir bald ein Querlenkergummi wegfliegt????
Weiter tritt dieses Verhalten nur im Sechsten Gang auf, in den anderen Gängen merkt man nichts...
Ist halt komisch, Aber in Letzter Zeit habe ich auch festgestellt, das es mir vorkommt, als wenn ich betrunken fahren würde, das heißt, das ich sehr oft korrigieren muss, was anfangs gar nicht so war, Kann mich aber auch nicht erinnern, irgendein starkes Schlagloch genommen zu haben?
Reifendruck ist auch immer unter Beobachtung, ca. 2,3 bar, vorn und hinten. oder sollte ich unbeladen weniger fahren?
Falls hier keiner einen Tip zur Lösung hat, muss ich beim Winterreifenwechsel mal alle Gummis unter die Lupe nehmen. Werde auf alle Fälle berichten, woran es liegt, falls ich etwas finde.
MFG, Euer MikeVandyke
Re: Erfahrung mit Gespannfahrt, Octavia2??
Verfasst: 1. September 2010 08:14
von LuckyMan
Also ich weiß nicht ob es am Reifendruck liegt und vielleicht liege ich auch daneben, aber ich fahre im Gespannbetrieb hinten deutlich höheren Druck...fast den Druck für maximale Beladung..ich glaube aktuell habe ich 2.9 Bar bei 205/60 R 15 auf Pyxis-Felgen.
Re: Erfahrung mit Gespannfahrt, Octavia2??
Verfasst: 1. September 2010 09:59
von colestar
Ich tippe mal eher auf eine verstellte Spur bzw Geradeauslauf. Eine Achsvermessung kann nicht schaden.
Re: Erfahrung mit Gespannfahrt, Octavia2??
Verfasst: 1. September 2010 10:20
von MikeVandyke
Ich bin jetzt arg am Testen, habe jetzt festgestellt, das mein Reifenfüller, den ich zum Kompressor dazu hatte, einen falschen druck anzeigt, und der lag 0.4 bar über dem, als ich gestern dann an der tanke nachprüfte, also habe ich jetzt 2 bar drauf, und der wagen läuft wesentlich ruhiger, aber bei Inspektionstermin werde ich mal eine Vermessung mit beauftragen, wenn es sich verschlimmern sollte, was mir aber bei meiner vorsichtigen Fahrweise nicht plausibel erscheint, das sich die spur verstellen könnte? außer es wäre eine lockere schraube an einen Traggelenk, oder was weiss ich.
Jedenfalls läuft er bei weitem ruhiger, mit 2 bar rundum, (sch..ss auf sparsamkeit)
Rumhoppeln mag ich nicht.
Werde aber dranbleiben, und beim Winterreifenwechsel mal nachsehen, ob was locker ist.
MFG, und weiterhin gute Fahrt.